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UPS! ..und da war sie voll! Die virtuelle Platte zu klein dimensioniert? Ein Test, der zum Provisorium wurde und dann länger im Einsatz war als gedacht? Ja, passiert auch gestandenen Administratoren, entweder wie letztens meinem Kollegen, oder mir auf meiner Testbüchse. Und nun? Kein Problem, es gibt genug Tools die man benutzen kann – Tante Google hilft da immer 🙂
Geht aber auch so, ohne zusätzliche Tools.
Meine Testsysteme stecken alle in einem Extraverzeichnis auf einer Extra-Partition bzw. Platte. Also müsst ihr den Pfad entsprechend anpassen.
Die Konsole (Eingabeaufforderung) öffnen – mit Administratorberechtigungen – und zum entsprechenden Datei navigieren, dann kann man den Pfad kopieren, falls man mehr als eine VHD vergrößern möchte. Es sollte logisch sein, dass die zu vergrößernde VHD nicht verbunden (gemountet) ist. In meinem Fall waren die 40GB zu klein.
diskpart
select vdisk file=V:\Server\W2K8R2SE.vhd
expand vdisk maximum=80000
exit

Mit einer Vergrößerung auf 80GB (die Angabe erfolgt in MB), dürfte erst einmal wieder genug Platz vorhanden sein.
Wenn man schon eine Weile mit VHDs gearbeitet hat, dann kennt man auch die Möglichkeit Änderungen in eine Differenzdatei schreiben zu lassen. Bietet sich an, wenn man z.B. ein frisches System mit allen Treibern etc. eingerichtet hat und diesen Status behalten möchte. Sprich immer wieder zurück in einen bekannten und definierten Zustand kommen möchte. Gerade wenn man viel testet, bietet sich diese Variante an. Hängen wir also eine Differenzdatei an unsere Installation.
diskpart
create vdisk file=V:\Server\W2K8R2SE-Dif.vhd parent="V:\Server\W2K8R2SE.vhd
exit

Nachdem erstellen der Differenzdatei, diese einfach einmal kopieren und wenn das System versaut ist, die Differenzdatei durch diese Anfangskopie ersetzen. Was natürlich nur geht, wenn diese nicht in Benutzung ist. Prinzipiell hat man sich damit ein Wegwerf-System geschaffen, mit dem man sogar Schadsoftware ausprobieren und erforschen kann, bitte aber diese ohne Netzwerkverbindung, oder in einem isolierten Netzwerk ausführen. Kann sonst ganz böse enden, gerade mit den heutigen Verschlüsselungstrojanern.

Happy Booting 🙂
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UweB
2016/07/06

Die Meldung kennen wir sicher alle, jedenfalls wenn man mit Servern zu tun hat und diese per RDP administriert. Klar auch ich vergesse manchmal mich abzumelden und schließe einfach nur die RDP-Session, aber ich versuche immer wieder, nachdem ich mit der Tätigkeit fertig bin, daran zu denken mich ordentlich abzumelden. Wenn man es vergisst, dann bleibt die RDP-Session bestehen. Bei Servern die RDP nur zur Verwaltungszwecken aktiviert haben, ist dann bei 2 Sessions Ende. Wer blockiert nun eigentlich die Session?
Es gibt 2 Befehle die enorm praktisch sind.
1.) qwinsta und 2.) rwinsta und beide helfen einen schnell die Session auszumachen, welche einen gerade den Zugang blockiert.
Check_RDP-Sessions_cmds
Ein in der Eingabeaufforderung abgesetztes qwinsta /server:servername listet alle verbundenen Sessions. Die Session-ID ist die welche wir brauchen, um mit einem rwinsta /server:servername session-id die Session zurückzusetzen, so dass wir uns anmelden können.

Alternativ kann man sich auch an der physischen Konsolensitzung anmelden und über den Taskmanager die Sessions einsehen und dort den Benutzer abmelden. Da ab Windows Server 2008 die Konsolensitzung nicht mehr die ID 0 hat, ist der Parameter /console bzw. ab RDC_v6.1 der Parameter /admin nicht mehr zur Verbindung zur Konsolensitzung gedacht, sondern zur Abwärtskompatibilität vorhanden und dient, sofern die Rolle Terminalservern installiert wurde, um eine RDP-Session zur Verwaltung zu erhalten, ohne eine TS-CAL zu benötigen/verbrauchen.
In der Kürze heisst es also ein mstsc /v:servername /console bzw. mstsc /v:servername /admin verbindet einen nur auf Windows Server 2003 zur physischen Konsole (die 3.Sitzung) wenn beide RDP-Sessions zur Verwaltung belegt sind. Das Verhalten wird hier genauer beschrieben: https://support.microsoft.com/de-de/kb/947723

Addendum:
query /?
reset /?
tscon /?
Die drei sind auch ganz praktisch, ein Beispiel:
query user /server:servername
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UweB
2016/07/05

Ein Upgrade mit Hindernissen und 2 mögliche Wege die zum Ziel führen können.
Ich zitiere hier mein Posting aus dem HP Kundenforum:

OMG! Ich habs! Ich habs! YES!
Es gibt 2 Wege Drucker von HP mit einem Firmware-Update zu beglücken.

1.) Dieser Weg funktioniert nicht immer, trotzdem sollte man es probieren, denn meine endlose Suche mittels Google und zig verschiedenen Begriffen, hat durchaus Treffer ergeben wo es in einigen Fällen damit geklappt hat. Die Firmware-Datei mittels 7zip (oder ein anderes Programm) in einem Ordner entpacken. In den Ordner wechseln und die Datei “EnterpriseDU.ini” mit Notepad (Notepad++ bevorzugt) öffnen.
[DeviceInfo]
;Model Name, must be specified!
ModelName= HP Officejet Pro 8610
;Firmware Version
FirmwareVersion=
;Timeout value in minutes; defaults to 5 minutes if not specified
TimeOut=5
;defaults to true if not specified
VerifyDownloadID=1
;Model Name, must be specified!
[ModelName]
1=HP Officejet Pro 8610
[FolderList]
1=Firmware_VR4_FDP1CN1547AR

in der Zeile VerifyDownload die 1 in eine 0 ändern und speichern.
VerifyDownloadID=0
Anschließend die “EnterpriseDU.exe” aus dem Ordner starten.

Hier dauert es jetzt etwas länger (max. 5 Minuten warten) bis ein Fenster erscheint. Der Drucker erscheint erst nachdem man ein oder zweimal auf “Aktualisieren” geklickt hat. Das Update sollte jetzt möglich sein! War bei mir leider nicht der Fall, aber Google hat Fälle ausgespuckt, wo es damit auf Anhieb klappte.

Wenn nicht, dann haben wir noch eine weitere Möglichkeit. Mit der hat es bei mir geklappt.

2.) Egal ob der Drucker via LAN-Kabel, WLAN, oder per USB angeschlossen ist.
Man erstellt eine neue Druckerfreigabe.
Damit man nicht soviel tippen muss, verwendet einfach einen kurzen Freigabenamen z.B. “prnupd”. Die Freigabe kann nachdem Update wieder gelöscht werden.
Jetzt brauchen wir wieder die Datei mit dem Firmware-Update. Wieder mittels 7zip in einen Ordner entpacken.
Dort hinein navigieren und in den Ordner “Firmware_VR4_FDP1CN1547AR” mit der Firmware-Datei wechseln.
Kopiert die farad_base_pp1_FDP1CN1547AR_nbx_signed.ful Datei nach C:\Temp\ und benennt die Datei dort in fw.ful um, tippt sich leichter.

Wenn die Freigabe angelegt und die Firmware-Datei umbenannt wurde, dann öffnet eine Konsole (cmd.exe) mit Administratorberechtigungen. Einfachster Weg unter Win10 = Rechtsklick auf START und “Eingabeaufforderung (Administrator)” anklicken.
Jetzt gebt folgende Zeile ein und wartet danach einen Augenblick, der Drucker führt automatisch ein Firmwareupdate durch und startet neu und druckt danach einen Druckerstatusbericht.
copy /b c:\temp\fw.ful \\Rechnername\Druckerfreigabename

Ich hab es zwar nicht ausprobiert, aber meiner Meinung nach könnte auch so ein Downgrade funktionieren. Vielleicht kann und möchte es einer der interessierten Mitleser ausprobieren und berichten. Rückmeldungen sind immer gerne gesehen. Feedback nützt uns allen!

Falls es noch irgendwem genützt hat, über ein Danke würde ich mich auch freuen.
Quelle:
HP OfficeJet PRO 8610 Firmware downgrade
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UweB
2016/07/04

Es kommt immer wieder mal vor das ein Zugriff auf die Netzwerkfreigaben, auf einem mal nicht mehr funktioniert. Verursachen können das nicht nur kaputte Dateien, oder defekte Datenträger, welche dann zu defekten Dateien führen, sondern auch Trojaner/Viren/Würmer und auch der falsche Umgang mit dem Registry-Editor.

In meinem Fall, bzw. in dem Fall in dem ich als IT-Mensch hinzugezogen wurde, hat ein Trojaner die Miesere verursacht.  Eigentlich klang es ziemlich harmlos, als ich um Hilfe gebeten wurde. Von einer Stunde auf die andere Stunde hat ein Rechner den Zugriff auf die bisher verfügbaren Netzwerkfreigaben verweigert. “Es hat vor 1 Stunde aber noch funktioniert!” wurde mir gesagt. Das stimmte auch, denn auf dem Speicherort im Netzwerk wurde tatsächlich noch zu dem besagten Zeitpunkt eine Datei gespeichert.

Was also war in der Zwischenzeit passiert?
Die Benutzerin war eine Zeitlang nicht am Platz. Bevor sie ihren Platz verlassen hat, hat der Zugriff noch funktioniert, danach nicht mehr. Hexenwerk? Weder noch, gefunden habe ich folgendes im Verlauf des Virenscanners. Eine Datei mit dem Namen “aptwcfnxn.dll” wurde im Verzeichnis “C:\Windows\System32\” als Trojaner erkannt und entfernt.
Mediyes!rfn_vom_29.08.2015_001
Doch nicht nur die Datei wurde entfernt. Leider hat der Virenscanner auch einen entsprechend wichtigen Registry-Schlüssel entfernt und nicht mit dem korrekten Wert wieder hergestellt.
Das Resultat war dann das der Arbeitsstationsdienst beendet wurde und nach einem Neustart auch definitiv nicht mehr gestartet wird. Das bedeutet, kein Zugriff auf die Netzwerkfreigaben. Die üblichen Tests mit Ping “Servername” lassen einem auch erst glauben, das auf der Netzwerkseite alles in Ordnung ist. Es gibt immer noch den Irrglauben, das wenn ein Test mit Ping keinen Fehler aufwirft, das dann alles in Ordnung mit dem Netzwerk ist. Wie geschrieben, ein seltsamer Irrglaube. Das muss ich jetzt aber nicht weiter ausführen, solche Mythen sind einfach nicht totzukriegen.

Ein kurzer Aufruf von “services.msc” reicht um sich zu vergewissern ob der Arbeitsstationsdienst läuft, oder nicht. Ist der Dienst gestartet, dann ist alles gut, wenn der Dienst fehlt, dann sieht es schon mal schlecht aus. Da der Virenscanner (Microsoft Security Essentials) den Schlüssel ebenfalls gleich entfernt hat, war’s das mit dem Dienst.
Zur Überprüfung der Dienste kann man auch Autoruns aus den Sysinternals benutzen. Damit kann man auch gleich per Rechtsklick zum entsprechenden Registry-Schlüssel springen.
Netzwerkfreigaben_nicht_verfügbar_001
Auf dem obigen Bild kann man dies ganz gut erkennen, was ich meine. In dem gelb markierten Bereich stand anstatt des korrekten Wertes die Datei “aptwcfnxn.dll”. Kurz gesagt, wenn in dem gelb markierten Bereich irgendwas anderes steht, als “wkssvc.dll” dann solltet ihr euer System unbedingt überprüfen.
Mit Rechtsklick kommt man dann direkt zum Registry-Schlüssel, wo ihr dann den Eintrag wieder korrigieren könnt.
Netzwerkfreigaben_nicht_verfügbar_002
Bevor ihr dies aber macht, muss die dort eingetragene Datei auch entfernt worden sein, falls nicht schon geschehen. Wie in diesem Fall die DLL mit dem Namen “aptwcfnxn.dll”.

An dieser Stelle auch ein Hinweis an andere Hersteller, nicht nur der Virenscanner von Microsoft sorgt mit dem gnadenlosen entfernen der Registry-Schlüssel dafür das der Netzwerkzugriff auf einmal nicht mehr funktionert. Eine Recherche im Internet lässt auch Kaspersky und andere bekannte Vertreter zur fatalen Falle werden. Gut gemeint, leider zu gut und mehr als notwendig entfernt.

Wenn ihr Windows 10 im Einsatz habt, dann nennen sich die “Microsoft Security Essentials” auch “Windows Defender”. Es handelt sich aber jeweils um dasselbe Produkt.
Aus einer Sicherung habe ich mir übrigens die besagte DLL herausziehen können und unter Windows 7 und Windows 10 jeweils verifizieren können, das die Datei auch wirklich als schadhaft erkannt wird. Der Trojaner Mediyes ist jedenfalls schon ein alter Bekannter und hat es 2012, wenn ich mich recht erinnere, auch bis in die Presse geschafft.

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UweB
2015/08/31

Wer noch einen alten Windows Home Server (WHS) in Betrieb hat und nun vor der Frage steht, ob der WHS_v1 auch in Zukunft die Clientbackups erstellt, der darf jetzt aufatmen. Ich bin auf eine Bestätigung hinsichtlich der Clientbackups gestoßen. Ein User schrieb auf einer anderen Seite einen Kommentar, der genau diese Frage beantwortet:
Bin mit dem WHS V1 immer noch sehr zufrieden, es sichert alle Rechner von XP über 7 Pro, 8.1 Pro und auch 10 in VB sowie Dualboot und den SBS 2003 sauber aus. Die Sicherung von Win 10 funktioniert mindestens ab der Built 10076.

Besitzer eines WHS_v1 können jetzt also auch getrost von Windows 7 auf Windows 10 updaten ohne das die Clientsicherung ausfällt. Das ist eine Nachricht die mir persönlich sehr gefällt. Auch wenn der Support für “Windows Server 2003” ausgelaufen ist, erfüllen die WHS auf der Basis eines SBS2003-Fahrgestells immer noch hervorragend ihren Job als Datengrab und automatischer Sicherung aller Clientsysteme.

Die Ablösung in der Form vom “Windows Home Server 2011” auf der Basis eines Windows Server 2008 R2 läuft zwar auch sehr geschmeidig, aber der WHS_v2 hat gegenüber der ersten Version ein großes Feature verloren. Den DriveExtender, dessen Funktion zwar über Drittanbieter-Software nachgerüstet werden kann, wodurch sich das System aber dennoch nicht wie aus einem Guss anfühlt, abgesehen davon hatte ich mehrfach Probleme beim Update der nachgerüsteten Funktion.

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UweB
2015/08/20

Windows10 – The next rolling update build 10525 is coming!

Win10-next-rolling-update_Build-10525

Was blinzelt mich da an? Eine neue Build von Windows 10? Seien wir doch mal gespannt was man diesmal erwarten kann. Es ist, wenn ich richtig informiert bin, die erste Build nach dem offiziellen Start von Windows 10. Mit der Build 10240 ging Windows in den Status RTM über. Nun kommt also die Build 10525 auf die VM. Ich benutze VirtualBox für meine Windows 10 Pro Installation, denn ich habe keine Lust mein Produktivsystem ab in den Orkus zu schicken. Selbst in einer VM läuft Windows 10 hervorragend. Ich bin begeistert, aber nicht rundherum. Die Optik, ich kann mich einfach nicht mit der gruseligen Optik anfreunden. Die Retro-Phase (Windows 8/8.1) darf gerne wieder verlassen werden. Ehrlich! Wir haben heutzutage leistungsfähigere Rechner als beim Release von Windows Vista. Die Maschinen von heute packen das lässig, also gebt uns eine moderne Optik und lasst diese Retro-Phase endlich hinter euch.

Windows as a Service (WaaS)
Jetzt geht es weiter in Richtung “Rolling Releases” und damit mehr und mehr in Richtung “Windows as a Service”. Die nächsten 10 Jahre wird uns Windows 10 begleiten, so steht es jedenfalls auf der Seite zum Lebenszyklus von Windows. Der Beitrag Announcing Windows 10 Insider Preview Build 10525 von Gabe Aul zeigt worum es in dieser Build hauptsächlich geht. Die Optik wird jedenfalls immer wieder mit neuen Optionen verbessert. Eine große Änderung im Memory Manager macht auch neugierig. Komprimierung anstatt Auslagerung, klingt interessant.

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UweB
2015/08/19

Die guten alten Haftnotizen finden sich auch Windows 7 in digitaler Form wieder und die sogenannten «Sticky Notes» können auch manchmal die große Textverarbeitung ersetzen.

Die Kurznotizen von Windows 7 finden Sie als Startmenü-Eintrag oder über «Alle Programme > Zubehör». Nach dem Start taucht ein kleiner gelber Zettel am Bildschirm auf, den Sie nun mit Ihren Notizen füttern können. Die Länge passt sich während des Schreibens automatisch dem Inhalt an, mit der Maus ziehen Sie die Haftnotiz auf die gewünschte Breite. Alle Einträge werden automatisch gespeichert. Wenn Sie eine Notiz schließen, wird dessen Inhalt gelöscht. Solange Notizen vorhanden sind, startet Kurznotizen automatisch, nachdem Sie sich an Windows angemeldet haben.

Die Notizzettel können nicht nur reinen Text enthalten. Wenn Sie eine Webadresse aus der Adressleiste des Browsers oder von einer Website via Zwischenablage einfügen, bleibt der Link erhalten. Diesen öffnen Sie ganz einfach wieder mit CTRL-Mausklick im Browser. Doch damit sind die Fähigkeiten der Kurznotizen noch lange nicht erschöpft. Auch Text lässt sich formatieren, und damit eignen sich die digitalen Haftnotizen bestens für kleine Listen. Zur Formatierung kommen mangels Menüs Tastenkürzel zum Einsatz.

Mit CTRL-SHIFT-L starten Sie eine Liste oder wandeln eine bestehende Auswahl um. Drücken Sie die Tastenkombination mehrmals, erhalten Sie eine Auswahl verschiedener numerischer und alphanumerischer Aufzählungszeichen. Damit erstellen Sie spontan kurze Listen wie Gesprächsnotizen oder Einkaufszettel. Die Kurznotizen bieten nur grundlegende Formatierungsmöglichkeiten, aber die Tastenkürzel entsprechen dabei teilweise denjenigen von Word:
CTRL-B, CTRL-I, CTRL-U erzeugen fetten, kursiven oder unterstrichenen Text,
CTRL-T sorgt für durchgestrichenen Text,
CTRL-L, CTRL-E, CTRL-R richtet Absätze linksbündig, zentriert oder rechtsbündig aus,
CTRL-1, CTRL-2, CTRL-5 erzeugt einzeilige, zweizeilige oder 1,5-zeilige Zeilenabstände.

Die «Schriftart» ändern:
Die Standardschrift der Kurznotizen, Segoe Print, ist nur beschränkt gut lesbar. Sie können aber auch die Schriftart selber ändern, obwohl dies im Kurznotizen-Programm eigentlich nicht vorgesehen ist. Am einfachsten geht dies, wenn Sie einen Text in Word mit der gewünschten Schriftart und -grösse gestalten und anschliessend mittels Zwischenablage in einen Notizzettel einfügen. Dabei bleibt die Formatierung erhalten, auch für nachfolgenden Text. So kann man auch die Schriftgröße verändern, denn dies ist ebenfalls nicht vorgesehen.

Hinweis:
Die Taste CTRL entspricht der Taste STRG, also wird aus CTRL-L dann STRG-L 🙂

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UweB
2015/07/12

OpenSource mal anders betrachtet (ein Gedankenspiel)

Was ist denn das für ein Schwachsinn? Nur weil der Code als SourceCode vorliegt ist vermutlich keine Backdoor enthalten?

Meiner Meinung nach wird OpenSource absolut überbewertet. Um mal beim Paradebeispiel LINUX zu bleiben. Aktuell wird ja gern behauptet das MS Systeme dann wohl alle eine NSA-Backdoor haben und Linux nicht. Moment mal..

Jeder sollte heute wissen, das die Geheimdienste in den USA auch Firmen bzw. Investmentfirmen benutzen um ihre Interessen auf lange Sicht durchzusetzen.

Kurze Zwischenfrage: Wer hat schon mal den kompletten Quellcode von Linux analysiert? Niemand? Dachte ich es mir doch.
Eine Anmerkung dazu muss ich aber noch machen. Es geht mir hier nicht um Linux-Bashing, sondern einfach die Tatsache, das jegliche OpenSource-Software mit Vorschusslorbeeren überhäuft wird, während ClosedSource-Software sehr oft gleich sprichwörtlich verteufelt wird. Mir kommt es vor, als würden manche Menschen vergessen das es auch Langzeitpläne gibt, welche von Strategen ausgebrütet werden, die um 10 mal mehr Ecken denken können wie der einfache normale Mensch.

Wenn also eine kleine Firma Kapital einer Investmentfirma bekommt um eine wirklich tolles neues Feature zu pushen und an den Markt “for free” zu bringen. Dann kann dahinter auch ein langfristiges Ziel stehen. Eine Backdoor in Linux halte ich durchaus für viel wahrscheinlicher als in beliebiger “Closed Source Software”.

Es heisst bekanntlich “Viel Köche verderben den Brei” – in diesem Sinne, viele Programmierer sorgen für Verschleierung des gesamten Quelltextes. Wie leicht ist es also eine Firma die ein richtig geiles Stück Software geschmiedet hat, aber Geld braucht von einem Geheimdienst zu unterwandern? Abwegig meine Theorie? Ich glaube nach PRISM und Tempora kann man auch mal über langfristige Ziele solcher unglaublich kostenintensiven Operationen nachdenken.

Wenn ich Geheimdienstboss wäre, dann würde ich mir ein nettes Stück Software ausgucken was die ganze Linuxgemeinde toll findet, die komplex genug ist um meine Routinen auch beim Codereview zu verstecken. Die eigentlichen Erfinder/Entwickler lockt man mit Geld und garantiert weiterhin die größtmögliche Unabhängigkeit, vom Ruhm mal ganz abgesehen. Nach einiger Zeit mogelt dann seine eigenen Leute unter. Langfristig kann man ein riesiges Projekt also unterwandern und seine Backdoor irgendwann zum Einsatz bringen.

Langfristig denken, das ist eine Sache die Geheimdienste sowieso tun müssen. Geldsorgen haben die sowieso nicht, also kommt nicht mit dem Argument zu aufwendig, dauert zu lange, fliegt irgendwann auf. Mit genügend Zeit kann man jeden absurden Softwaretraum verwirklichen. PRISM und Tempora sind bestimmt nicht innerhalb eines Jahres entstanden, da steckt ein ganz gezielter, komplexer, langfristiger Plan dahinter. Ausführende beteiligte Leute müssen eben nicht alles wissen und falls sie mehr herausfinden sollten, dann möglichst nur soviel, das sie den wirklichen Zusammenhang nicht erkennen.

Die Strategen der Geheimdienstler sind wahre Meister im abstrakten Denken und langfristigen Pläne schmieden. Deshalb traue ich denen auch zu eine Firma zu gründen die eine tatsächlich nützliche und sinnvolle Software hervorbringt, welche nur zu gerne vom dummen User eingesetzt wird. Evtl. es einige Teile sogar bis in den Kernel schaffen.

Fantasie ist wohl eine Begabung über die die führenden Köpfe in den Geheimdiensten verfügen müssen, um solche kranken Dinger wie PRISM/Tempora zu realisieren.

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UweB
2014/12/06

Viele lange Jahre haben mir meine beiden LG FLATRON W2242T treue Dienste geleistet, bis sie am 24. September ihr Leben seltsamerweise gleichzeitig ausgehaucht haben.
Man merkt erst dann wie sehr man sich an Dual-Screen gewöhnt hat, wenn man auf einmal nur noch mit einem arbeiten muss. Ich hab lange Zeit den Markt für Displays nicht wirklich verfolgt und musste mir erst einmal ein wenig Materie dazu anlesen und viele Angebote vergleichen. In der Zwischenzeit hat mein Reservegerät ein LG FLATRON 2261V herhalten müssen. Die Vielfalt und schiere Menge an Displays ist vollkommen unüberschaubar geworden. Besonders bei den Mainstream-Anbietern wie Acer, Asus, LG und Samsung ist gigantisch.
Weshalb gibt es eigentlich gefühlte x-1000 unterschiedliche Modelle mit minimalen unterschiedlichen Features?
Buzz-Words ohne Ende und eigentlich geht es lediglich darum ein vernünftiges Bild zu haben, mit möglichst wenig Energieverbrauch auszukommen und ohne großartigen Schnickschnack ein knackscharfes und glasklares möglichst farbtreues Bild zu liefern. Am Ende bin ich bei 4 Anbietern hängengeblieben, DELL, HP, Philips und Iiyama. Keine typischen Mainstream-Marken, aber mit hervorragenden Kritiken bei den jeweiligen Geräten. Hier muss ich glatt einmal auf PRAD.de hinweisen. Wenn man Displays sucht, dann kann man sich hier sehr gut einen Überblick verschaffen und auch Modelle ab einem gewissen Jahrgang ausschließen.

TN- Panel oder IPS-Panel?
Ich bin früher schon begeistert gewesen von der Qualität und Güte der IPS-Panels, aber wenn man gelegentlich gerne spielt, dann ist ein IPS-Panel nix gewesen, damals jedenfalls. Technik ändert sich ja bekanntlich rasend schnell und die heutigen IPS-Panels kann man ganz getrost auch dann kaufen, wenn man öfter mal eine Runde zockt. Übrigens für die Hardcore-Zocker kann man den EIZO FORIS FS2434 tatsächlich empfehlen. Zum Produkt geht es hier: [EIZO: FORIS FS2434]

Die Größe? Tja, wieder 22 Zoll, oder dürfen es auch 23, 24 Zoll sein? Vielleicht sogar 27 Zoll?
Einige Kritiken (Amazon) zu den 27”-Geräten schrieben, das diese zu groß für die Full-HD-Auflösung von 1920×1080 seien. Das Bild grobkörnig und unscharf. Da kann ich nur zu sagen: “Geht mal zum Augenarzt!” Von wegen unscharf. Absoluter Bullshit. Vielleicht mal ein anständiges Kabel verwenden und kein billiges VGA-Kabel mehr benutzen, jedenfalls bei der Auflösung. Ein DVI-Kabel sollte man schon verwenden, bevor man solchen Mist schreibt. Alle 27”-Geräte haben ein knackscharfes Bild geliefert, keines war via VGA angeschlossen, sondern immer via DVI oder HDMI oder gar Display Port. Wer auch immer ein unscharfes Bild hatte, hatte entweder ein mieses Kabel, oder hatte das Display via VGA angeschlossen. Egal. Am Ende kann ich nur sagen ein 27”-IPS-Panel liefert ein knackscharfes, glasklares Bild. Okay, man muss auch wieder betonen, das solche Kritiken immer rein subjektiv sind und jeder über eine andere Wahrnehmung verfügt, aber manchmal kann man es auch übertreiben.

Letztendlich hab ich mich für ein 27”-Gerät mit IPS-Panel entschieden, bzw. zwei davon.
Single-Screen ist einfach nix, wenn man sich über Jahre an Dual-Screen gewöhnt hat. Iiyama hat mit dem ProLite XUB2790HS genau meinen Geschmack getroffen. Im Lieferumfang befindet sich auch das passende DVI-Kabel und ein Lautsprecherkabel, für die beiden integrierten Lautsprecher die ich aber gar nicht benutze, da sorgt schon ein externes Soundsystem für den entsprechenden Wumms.
Das Display ist beim Einschalten ohne weitere Einstellungen einfach schon umwerfend (im Vergleich mit meinen vorigen LG grandios).

Mein aktuelles Monitor-Setup sieht jedenfalls ganz schick aus:
2014-11-02 03.40.47

Ich glaub nun muss ich mir tatsächlich mal einen neuen Schreibtisch zulegen. Mit knapp 125cm in der Breite haben meine beiden neuen Displays keinen Platz mehr für die kleinen Front-Lautsprecher auf der Fläche gelassen. Da wird sich aber bestimmt eine passable Lösung für finden lassen.

Dual-Screen – never without it again @ home 🙂

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UweB
2014/11/02

Zum 7. Mai 2014 stellte “Dyn” den beliebten und kostenlosen Free-DynDNS-Service ein. Die Nutzer des Gratisdienstes sollten doch auf die kostenpflichtige Variante mit dem Namen “Remote Access” wechseln. Den Dienst hat die Firma “Dyn” mittlerweile stillgelegt und damit kam die Gelegenheit, oder Zwang, die Router neu zu konfigurieren.

Es gibt eine Reihe Anbieter von kostenlosen DynDNS-Diensten, darunter sind z.B. NoIP oder auch spdns und TwoDNS. Alle bieten genau jenes, was die Firma “Dyn” viele Jahre lang auch kostenlos angeboten hat. Nicht nur das “Dyn” auch vergessen hat das sie damit groß und bekannt geworden sind, nein, nun sind sie scheinbar auch groß genug geworden, um ihren Wegbereitern den Arschtritt zu verpassen. Man könnte jetzt sagen das es ja auch lang genug gedauert hat und dieser Schritt mal Zeit wurde. Nur technisch gesehen ist ein mitlaufender DynDNS-Service vom Aufwand und Ressourcenverbrauch eigentlich kein Grund hier den Rotstift anzusetzen. Man könnte es eher tatsächlich als effektive Werbemaßnahme betrachten. Jeder, aber auch fast jeder den ich kenne und der eigene Dienste hinter einer dynamischen IP laufen hat, kennt [hostname.]dyndns.org oder eine deren Custom-Domains. Egal, “Dyn” hat uns gezeigt das sie auf uns “pfeifen”. Okay, wir “pfeifen” dann ebenfalls auf “Dyn.com” und wechseln halt den Anbieter. Für einige Altgeräte dürfte es jedoch schwierig werden, wenn z.B. dyndns.org oder tzo.com die einzigen beiden zur Verfügung stehenden Möglichkeiten innerhalb der Routerkonfiguration sind.

Aufgrund des ganzen Spionage- und Überwachungsdramas (Edward Snowden sei gedankt) durch die NSA und GCHQ dürften Anbieter aus Deutschland wieder etwas interessanter werden. Selbst die STRATO AG bietet einen solchen DynDNS-Service mittlerweile seinen Kunden an. Ein “Hallo?” an dieser Stelle in Richtung 1und1 gerichtet. Wäre schön wenn die ISPs in Deutschland grundsätzlich ihren DSL- und Domain-Kunden auch diese Möglichkeit anbieten würden.

US
http://www.dyn.com/ — nicht mehr kostenlos; kostenpflichtig seit dem 7. Mai 2014
http://www.noip.com/ — Free DDNS
http://www.tzo.com/ — wurde von Dyn gekauft http://dyn.com/tzo/

DE
http://www.selfhost.de/
http://www.spdns.de/
http://www.twodns.de/
http://www.anydns.info/ — Webseite reagiert sehr langsam (Servicequalität?)
http://www.dyndnss.net/

Es gibt noch weitere Anbieter, aber wenn Du der Meinung bist, hier fehlt noch ganz dringend dein genutzter Betreiber von DynDNS-Diensten, dann schreib mir eine Email mit dem Link dazu. Besser wäre noch, wenn bisher gemachte Erfahrungen hinsichtlich Zuverlässigkeit und Update-Frequenz gemacht werden können.

In einer AVM FRITZ!Box (UI Branding) mit dem FRITZ!OS 06.05 sind folgende Anbieter gelistet:
fbox-os-0605_dyndns_auswahl

Seit dem 7. Mai 2014 nutze ich keine Dienste der Firma Dyn.com mehr. Alle bisher verwendeten Hostnamen [hostname.]dyndns.org sind bereits ungültig, die neuen Adressen sind den geschätzten Personen bereits bekannt, oder können angefragt werden.

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UweB
2014/06/04