Software

UPS! ..und da war sie voll! Die virtuelle Platte zu klein dimensioniert? Ein Test, der zum Provisorium wurde und dann länger im Einsatz war als gedacht? Ja, passiert auch gestandenen Administratoren, entweder wie letztens meinem Kollegen, oder mir auf meiner Testbüchse. Und nun? Kein Problem, es gibt genug Tools die man benutzen kann – Tante Google hilft da immer 🙂
Geht aber auch so, ohne zusätzliche Tools.
Meine Testsysteme stecken alle in einem Extraverzeichnis auf einer Extra-Partition bzw. Platte. Also müsst ihr den Pfad entsprechend anpassen.
Die Konsole (Eingabeaufforderung) öffnen – mit Administratorberechtigungen – und zum entsprechenden Datei navigieren, dann kann man den Pfad kopieren, falls man mehr als eine VHD vergrößern möchte. Es sollte logisch sein, dass die zu vergrößernde VHD nicht verbunden (gemountet) ist. In meinem Fall waren die 40GB zu klein.
diskpart
select vdisk file=V:\Server\W2K8R2SE.vhd
expand vdisk maximum=80000
exit

Mit einer Vergrößerung auf 80GB (die Angabe erfolgt in MB), dürfte erst einmal wieder genug Platz vorhanden sein.
Wenn man schon eine Weile mit VHDs gearbeitet hat, dann kennt man auch die Möglichkeit Änderungen in eine Differenzdatei schreiben zu lassen. Bietet sich an, wenn man z.B. ein frisches System mit allen Treibern etc. eingerichtet hat und diesen Status behalten möchte. Sprich immer wieder zurück in einen bekannten und definierten Zustand kommen möchte. Gerade wenn man viel testet, bietet sich diese Variante an. Hängen wir also eine Differenzdatei an unsere Installation.
diskpart
create vdisk file=V:\Server\W2K8R2SE-Dif.vhd parent="V:\Server\W2K8R2SE.vhd
exit

Nachdem erstellen der Differenzdatei, diese einfach einmal kopieren und wenn das System versaut ist, die Differenzdatei durch diese Anfangskopie ersetzen. Was natürlich nur geht, wenn diese nicht in Benutzung ist. Prinzipiell hat man sich damit ein Wegwerf-System geschaffen, mit dem man sogar Schadsoftware ausprobieren und erforschen kann, bitte aber diese ohne Netzwerkverbindung, oder in einem isolierten Netzwerk ausführen. Kann sonst ganz böse enden, gerade mit den heutigen Verschlüsselungstrojanern.

Happy Booting 🙂
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UweB
2016/07/06

Die Meldung kennen wir sicher alle, jedenfalls wenn man mit Servern zu tun hat und diese per RDP administriert. Klar auch ich vergesse manchmal mich abzumelden und schließe einfach nur die RDP-Session, aber ich versuche immer wieder, nachdem ich mit der Tätigkeit fertig bin, daran zu denken mich ordentlich abzumelden. Wenn man es vergisst, dann bleibt die RDP-Session bestehen. Bei Servern die RDP nur zur Verwaltungszwecken aktiviert haben, ist dann bei 2 Sessions Ende. Wer blockiert nun eigentlich die Session?
Es gibt 2 Befehle die enorm praktisch sind.
1.) qwinsta und 2.) rwinsta und beide helfen einen schnell die Session auszumachen, welche einen gerade den Zugang blockiert.
Check_RDP-Sessions_cmds
Ein in der Eingabeaufforderung abgesetztes qwinsta /server:servername listet alle verbundenen Sessions. Die Session-ID ist die welche wir brauchen, um mit einem rwinsta /server:servername session-id die Session zurückzusetzen, so dass wir uns anmelden können.

Alternativ kann man sich auch an der physischen Konsolensitzung anmelden und über den Taskmanager die Sessions einsehen und dort den Benutzer abmelden. Da ab Windows Server 2008 die Konsolensitzung nicht mehr die ID 0 hat, ist der Parameter /console bzw. ab RDC_v6.1 der Parameter /admin nicht mehr zur Verbindung zur Konsolensitzung gedacht, sondern zur Abwärtskompatibilität vorhanden und dient, sofern die Rolle Terminalservern installiert wurde, um eine RDP-Session zur Verwaltung zu erhalten, ohne eine TS-CAL zu benötigen/verbrauchen.
In der Kürze heisst es also ein mstsc /v:servername /console bzw. mstsc /v:servername /admin verbindet einen nur auf Windows Server 2003 zur physischen Konsole (die 3.Sitzung) wenn beide RDP-Sessions zur Verwaltung belegt sind. Das Verhalten wird hier genauer beschrieben: https://support.microsoft.com/de-de/kb/947723

Addendum:
query /?
reset /?
tscon /?
Die drei sind auch ganz praktisch, ein Beispiel:
query user /server:servername
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UweB
2016/07/05

Wer noch einen alten Windows Home Server (WHS) in Betrieb hat und nun vor der Frage steht, ob der WHS_v1 auch in Zukunft die Clientbackups erstellt, der darf jetzt aufatmen. Ich bin auf eine Bestätigung hinsichtlich der Clientbackups gestoßen. Ein User schrieb auf einer anderen Seite einen Kommentar, der genau diese Frage beantwortet:
Bin mit dem WHS V1 immer noch sehr zufrieden, es sichert alle Rechner von XP über 7 Pro, 8.1 Pro und auch 10 in VB sowie Dualboot und den SBS 2003 sauber aus. Die Sicherung von Win 10 funktioniert mindestens ab der Built 10076.

Besitzer eines WHS_v1 können jetzt also auch getrost von Windows 7 auf Windows 10 updaten ohne das die Clientsicherung ausfällt. Das ist eine Nachricht die mir persönlich sehr gefällt. Auch wenn der Support für “Windows Server 2003” ausgelaufen ist, erfüllen die WHS auf der Basis eines SBS2003-Fahrgestells immer noch hervorragend ihren Job als Datengrab und automatischer Sicherung aller Clientsysteme.

Die Ablösung in der Form vom “Windows Home Server 2011” auf der Basis eines Windows Server 2008 R2 läuft zwar auch sehr geschmeidig, aber der WHS_v2 hat gegenüber der ersten Version ein großes Feature verloren. Den DriveExtender, dessen Funktion zwar über Drittanbieter-Software nachgerüstet werden kann, wodurch sich das System aber dennoch nicht wie aus einem Guss anfühlt, abgesehen davon hatte ich mehrfach Probleme beim Update der nachgerüsteten Funktion.

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UweB
2015/08/20

Windows10 – The next rolling update build 10525 is coming!

Win10-next-rolling-update_Build-10525

Was blinzelt mich da an? Eine neue Build von Windows 10? Seien wir doch mal gespannt was man diesmal erwarten kann. Es ist, wenn ich richtig informiert bin, die erste Build nach dem offiziellen Start von Windows 10. Mit der Build 10240 ging Windows in den Status RTM über. Nun kommt also die Build 10525 auf die VM. Ich benutze VirtualBox für meine Windows 10 Pro Installation, denn ich habe keine Lust mein Produktivsystem ab in den Orkus zu schicken. Selbst in einer VM läuft Windows 10 hervorragend. Ich bin begeistert, aber nicht rundherum. Die Optik, ich kann mich einfach nicht mit der gruseligen Optik anfreunden. Die Retro-Phase (Windows 8/8.1) darf gerne wieder verlassen werden. Ehrlich! Wir haben heutzutage leistungsfähigere Rechner als beim Release von Windows Vista. Die Maschinen von heute packen das lässig, also gebt uns eine moderne Optik und lasst diese Retro-Phase endlich hinter euch.

Windows as a Service (WaaS)
Jetzt geht es weiter in Richtung “Rolling Releases” und damit mehr und mehr in Richtung “Windows as a Service”. Die nächsten 10 Jahre wird uns Windows 10 begleiten, so steht es jedenfalls auf der Seite zum Lebenszyklus von Windows. Der Beitrag Announcing Windows 10 Insider Preview Build 10525 von Gabe Aul zeigt worum es in dieser Build hauptsächlich geht. Die Optik wird jedenfalls immer wieder mit neuen Optionen verbessert. Eine große Änderung im Memory Manager macht auch neugierig. Komprimierung anstatt Auslagerung, klingt interessant.

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UweB
2015/08/19

Die guten alten Haftnotizen finden sich auch Windows 7 in digitaler Form wieder und die sogenannten «Sticky Notes» können auch manchmal die große Textverarbeitung ersetzen.

Die Kurznotizen von Windows 7 finden Sie als Startmenü-Eintrag oder über «Alle Programme > Zubehör». Nach dem Start taucht ein kleiner gelber Zettel am Bildschirm auf, den Sie nun mit Ihren Notizen füttern können. Die Länge passt sich während des Schreibens automatisch dem Inhalt an, mit der Maus ziehen Sie die Haftnotiz auf die gewünschte Breite. Alle Einträge werden automatisch gespeichert. Wenn Sie eine Notiz schließen, wird dessen Inhalt gelöscht. Solange Notizen vorhanden sind, startet Kurznotizen automatisch, nachdem Sie sich an Windows angemeldet haben.

Die Notizzettel können nicht nur reinen Text enthalten. Wenn Sie eine Webadresse aus der Adressleiste des Browsers oder von einer Website via Zwischenablage einfügen, bleibt der Link erhalten. Diesen öffnen Sie ganz einfach wieder mit CTRL-Mausklick im Browser. Doch damit sind die Fähigkeiten der Kurznotizen noch lange nicht erschöpft. Auch Text lässt sich formatieren, und damit eignen sich die digitalen Haftnotizen bestens für kleine Listen. Zur Formatierung kommen mangels Menüs Tastenkürzel zum Einsatz.

Mit CTRL-SHIFT-L starten Sie eine Liste oder wandeln eine bestehende Auswahl um. Drücken Sie die Tastenkombination mehrmals, erhalten Sie eine Auswahl verschiedener numerischer und alphanumerischer Aufzählungszeichen. Damit erstellen Sie spontan kurze Listen wie Gesprächsnotizen oder Einkaufszettel. Die Kurznotizen bieten nur grundlegende Formatierungsmöglichkeiten, aber die Tastenkürzel entsprechen dabei teilweise denjenigen von Word:
CTRL-B, CTRL-I, CTRL-U erzeugen fetten, kursiven oder unterstrichenen Text,
CTRL-T sorgt für durchgestrichenen Text,
CTRL-L, CTRL-E, CTRL-R richtet Absätze linksbündig, zentriert oder rechtsbündig aus,
CTRL-1, CTRL-2, CTRL-5 erzeugt einzeilige, zweizeilige oder 1,5-zeilige Zeilenabstände.

Die «Schriftart» ändern:
Die Standardschrift der Kurznotizen, Segoe Print, ist nur beschränkt gut lesbar. Sie können aber auch die Schriftart selber ändern, obwohl dies im Kurznotizen-Programm eigentlich nicht vorgesehen ist. Am einfachsten geht dies, wenn Sie einen Text in Word mit der gewünschten Schriftart und -grösse gestalten und anschliessend mittels Zwischenablage in einen Notizzettel einfügen. Dabei bleibt die Formatierung erhalten, auch für nachfolgenden Text. So kann man auch die Schriftgröße verändern, denn dies ist ebenfalls nicht vorgesehen.

Hinweis:
Die Taste CTRL entspricht der Taste STRG, also wird aus CTRL-L dann STRG-L 🙂

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UweB
2015/07/12

Herrje, zu früh gefreut.
Die Sensoren machen wieder Probleme, oder viel mehr die MCU ist schon wieder ausgestiegen.
Zum Glück hatte ich heute noch eine Email von Samsung in meiner Box.

Ich möchte doch IMEI-Nummern und die jeweils eingesetzte Firmware-Version übermitteln. Anscheinend hat man bisher meine Fehlerbeschreibung nicht wirklich beachtet. Ich bin gespannt ob es eine Lösung gibt. Fakt ist jedenfalls, das alle SGS4, welche ich in letzter Zeit zu Gesicht bekommen habe, an zwei Stellen dieselbe Firmwarebezeichnung ausgeben, wenn die MCU den Selbsttest mit PASS absolviert. Schlägt dieser Selbsttest fehl – FAIL wird angezeigt – dann sind die beiden Firmwarebezeichnungen für die MCU unterschiedlich. Jedenfalls scheint es sich ziemlich sicher um ein Softwareproblem zu handeln und nicht um ein Hardwareproblem. Im XDA-Developer-Forum haben jedenfalls auch andere dieselben Erfahrungen gemacht.

Also Samsung dieses Problem existiert tatsächlich, macht dazu endlich mal ein internes Ticket auf. Nur das Baseboard austauschen kann ja jeder, ich möchte aber eine Lösung haben und würde auch gerne den Grund für dieses Problem herausfinden. Das Baseboard tauschen könnt ihr immer noch. Ist ja noch Garantie drauf.

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UweB
2014/04/26

Nach einigen Wochen herumirren in diversen Foren und einem unergiebigen Telefonat mit “Samsung Deutschland” habe ich meine Vermutung bestätigt bekommen. Es ist kein Hardware-Problem. Es ist ein Software-Problem und man kann es auch beheben. Auf die Lösung bin ich aber nur durch Zufall gekommen. Ob es eine generelle Lösung für dieses Problem ist, müssen noch andere Betroffene beweisen.

Fakt ist, mein Samsung Galaxy S4 (Modell I9505) funktioniert wieder und zwar so wie es soll. Das Leiden begann mit dem Android-Update von 4.2.2 auf 4.3. Irgendwann nach dem Update haben die beiden für mich wichtigsten Sensoren aufgehört zu funktionieren. Der Lagesensor und der Helligkeitssensor, der Letztere ist ungemein nützlich wenn man die Akkulaufzeit sinnvoll ausnutzen will und nicht ständig manuell an der Helligkeit herumregeln will. Ich will da nicht weiter ausschweifen.

Ein einfacher “Hard Reset” / “Factory Reset” hat jedenfalls bisher nicht dazu geführt, das die Sensoren meines SGS4 wieder funktionierten. Mal ganz davon abgesehen, das die bisherigen Beschreibungen wie man einen “Factory Reset” durchführt, nicht ganz genau sind. Die HOME-Taste zu drücken ist nämlich nicht mehr notwendig, aber wie vieles im Netz, werden auch gerne fehlerhafte Anleitungen durch Copy&Paste bis ins Detail einfach fehlerhaft übernommen. Korrektur liest kaum noch jemand, geschweige denn probiert aus, ob frühere Anleitungen (der Vorgängermodelle) noch gültig sind.

Die Sensoren habe ich durch folgende Schritte wieder zum Leben erwecken können:

  1. Gerät ausschalten; entweder normal herunterfahren, oder den Powerknopf 8 Sekunden gedrückt halten.
  2. Den Volume-Lauter-Knopf und den Powerknopf gleichzeitig drücken und halten.
  3. Sobald das Gerät eingeschaltet ist, also der Schriftzug Samsung Galaxy S4 aufleuchtet, den Powerknopf loslassen und den Volume-Lauter-Knopf aber weiterhin gedrückt lassen und zwar solange, bis oben links die Meldung “Recovery Booting..” erscheint.
  4. Nun erscheint das Android-Logo. Jetzt auch den Volume-Lauter-Taste loslassen.
  5. Links oben erscheint nun “Android system recovery”. In diesem Menü steuert ihr die Auswahl mit der Volume-Leiser und Volume-Lauter-Taste. Zum bestätigen der Auswahl drückt ihr die Powertaste.
  6. Nun selektiert ihr die Auswahl “wipe cache partition” und bestätigt die Auswahl mit dem Powerknopf.
  7. Nachdem der Vorgang abgeschlossen ist, selektiert ihr nun die Auswahl “wipe data/factory reset” und drückt den Powerknopf.
  8. Damit man nicht zufällig alles gleich löscht, muss man nun sein Vorhaben bestätigen indem man mit der Volume-Taste auf “Yes — delete all user data” navigiert und mit der Powertaste die Auswahl bestätigt.
  9. Unter dem Android-Logo kann man den Fortschritt verfolgen. Nachdem der Vorgang abgeschlossen ist, navigiert ihr auf “reboot system now” und bestätigt die Auswahl wieder mit dem Powerknopf.
  10. Das Gerät startet nun neu und derselbe Prozess der beim ersten Einschalten abläuft beginnt nun. Das Telefon ist quasi wieder fabrikneu.

Galaxy-S4-Recovery-Mode

Weshalb ein einfacher “Factory Reset” nicht ausreicht, könnte evtl. an vorhandenen Dateien liegen, welche auf der Cache-Partition vorhanden waren, denn man kann schließlich ja auch ein Update vom Cache einspielen, wie die Option “apply update from cache” zeigt. Vielleicht war hier auch der Grund für die fehlerhafte Firmware der MCU zu suchen? Who knows?

Jedenfalls werde ich wohl in Zukunft immer erst “wipe cache partition” und dann “wipe data/factory reset” auszuführen empfehlen.

Samsung war zwar so freundlich und wollte mir mein Gerät kostenfrei reparieren, aber wenn man weiß wie man es selber machen kann, wozu sollte man dann noch unter Umständen mehrere Wochen auf sein Gerät verzichten?

Wem die Lösung auch geholfen hat, kann sich gerne per Email melden.

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UweB
2014/04/24

Zum Thema im XDA-Developer Forum geht es hier:
http://forum.xda-developers.com/showthread.php?t=2428732

Mit dem heutigen Patchday stellt Microsoft die Produktpflege für Windows XP und Office 2003 in allen Versionen offiziell ein. Auch um Office 2003 kümmert sich Microsoft ein letztes Mal, falls die letzten Updates keine neuen Sicherheitslücken aufreißen. Damit endet die Ära von Windows XP und Office 2003 offiziell für Privatleute. Hingegen aller Vermutungen bleiben die Aktivierungs-Server vorerst weiter am Netz. So kann man weiterhin auf eigenes Risiko seine XP und Office Lizenzen aktivieren und nutzen, ob irgendwann einmal noch ein Patch erscheint, der den Aktivierungszwang entfernt bleibt weiterhin ungewiss.

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UweB
2014/04/08

Samsung Galaxy S4 – SENSORHUB SELFTEST FAIL – Sensors and MCU not working

Bist Du auch ein “Galaxy S4”-Besitzer?
Dann hat Dich wahrscheinlich die Überschrift hergeführt.

Du hast auch ein Firmware-Update gemacht und bist von Android v4.2x auf v4.3x gewechselt?
Dann hast Du wahrscheinlich mit dem gleichen Fehler zu tun wie ich auch.
Dein Galaxy S4 dreht den Bildschirm nicht mehr?
Die automatische Helligkeitsregelung funktioniert nicht mehr?
Als ganz großes Kino – erst ist alles in Ordnung und von einen Tag auf den anderen funktionieren die Sensoren nicht mehr.

Du hast schon alle Sensoren getestet?
Wenn nicht, dann schau mal unter *#0*# in dem folgenden Menü nach.
Es reicht den “SensorHub Test” auszuführen. Die MCU ist, soweit man es als Laie beurteilen kann, wohl mit einer defekten/falschen Firmware versorgt worden.

Bei meiner Suche bin ich über einige Beiträge gestolpert, in denen eine Wunderheilung per “Factory Reset” angedeutet wird. Bei meinem Galaxy S4 gab es keine Wunderheilung. Ich werde wohl brav auf die nächste Firmware warten und dann hoffen, das die Sensoren wieder ihren Dienst tun. Probieren geht über studieren, vielleicht klappt es ja doch noch bei jemand anderen.

Beim Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen werden alle gespeicherten Informationen auf dem Samsung Galaxy S4 gelöscht und das Smartphone in den Zustand versetzt, welches es bei der Auslieferung hatte. Es ist danach also fast so jungfräulich wie vor dem ersten Einschalten. Der andere Ausdruck dafür ist “Hard Reset” oder “Factory Reset”. Wie löst man nun so einen “Factory Reset” oder “Hard Reset” aus, bzw. wie setzt man sein “Galaxy S4” auf die Werkseinstellungen zurück? Die drei folgenden Abschnitte sollten Dir helfen Dein Smartphone in den Auslieferungszustand zurückzusetzen.

Hard Reset über die Einstellungen

Das Samsung Galaxy S4 kann mit wenigen Schritten über den Punkt “Einstellungen” zurückgesetzt werden. Bei diesem Vorgang werden alle persönliche Daten (wie z.B. E-Mails, Kalendereinträge, Kontakte, Konten, Nachrichten) sowie heruntergeladene Apps und Einstellungen gelöscht.

  • Öffnen Sie auf Ihrem Smartphone den Punkt “Einstellungen”. Wählen Sie in der oberen Leiste zunächst “Konten” und anschließend “Sichern & Zurücksetzen” aus.
  • Tippen Sie auf “Auf Werkseinstellungen zurücksetzen” und danach auf “Gerät zurücksetzen”. Abschließend bestätigen Sie den Vorgang mit “Alles löschen”.

Hard Reset über die Hardwaretasten

Wenn das Samsung Galaxy S4 nicht mehr vollständig bootet, dann kann auch über die Hardwaretasten ein “Hard Reset” ausgelöst werden:

  • Drücken Sie gleichzeitig die “VOLUME +”-Taste und die “EIN/AUS”-Taste und halten Sie beide Tasten gedrückt.
  • Warten Sie, bis auf dem Bildschirm das erste Logo erscheint und lassen Sie dann die “EIN/AUS”-Taste los.
  • Sobald oben Recovery Booting.. erscheint kann man auch die “VOLUME +”-Taste loslassen.
  • Drücken Sie auf die “VOLUME -“-Taste, um den Punkt “wipe data/factory reset” auszuwählen. Zur Bestätigung drücken Sie die “EIN/AUS”-Taste.

Hard Reset über die Code-Eingabe

Wenn das Samsung Galaxy S4 noch funktioniert kann man per Code-Eingabe einen “Hard Reset” auslösen:

  • Geben Sie folgende Zahlenkombination *2767*3855# so ein als ob Sie eine Nummer wählen würden.
  • ACHTUNG! Es folgt keine Warnung! Der Vorgang wird sofort eingeleitet!

Dieser Code funktioniert zumindest seit Android v4.3 nicht mehr. Ist wahrscheinlich auch besser so.

Wenn ihr eine Ergänzung oder eine Lösung habt, dann meldet euch ruhig bei mir. Ich für meinen Teil bin jedenfalls mal wieder enttäuscht von unseren asiatischen Freunden. Denn momentan scheint der Verursacher die Firmware zu sein. Ausreichend getestet nenne ich jedenfalls etwas anderes. Automatisiertes Testen würde wahrscheinlich einen Teil der Folgefehler minimieren. Lang ist der Weg bis zur guten Software (Firmware).

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UweB
2014/02/06

Nachtrag:
Bei meiner Suche bin ich hier übrigens auch hier gelandet:
http://forum.xda-developers.com/showthread.php?t=2428732

Durch Virtualisieruung lassen sich vorhandene Ressourcen oft besser auslasten und Kosten sparen. Anwendungen und Betriebssysteme vom physischen System (Fahrgestell) zu lösen bringt deutlich mehr Flexibilität in die vorhandene Infrastruktur. Um diese Vorteile ungetrübt nutzen zu können, sollte man aber einiges beachten und Fehler vermeiden, erst dann macht Virtualisierung auch langfristig Freude.

1. Unkontrolliertes Wachstum der vorhandenen Anzahl an virtuellen Maschinen.
Nur einen Mausklick ist eine neue VM entfernt. Erstellen geht ganz schnell, aber die Pflege und die Verwaltung kostet auch Zeit. Dies wird gern vergessen und sollte daher auch berücksichtigt werden. Sprich es sollten klare Regeln für die Bereitstellung neuer VMs definiert werden. Wenn der physische Unterbau in die Knie geht, weil diverse VMs mit den Ressourcen nicht mehr hinkommen, dann kann es schon mal heiss her gehen im nächsten Meeting.

2. Keine ausreichende Analyse vor der Virtualisierung.
Wenn vor der Virtualisierung nicht überprüft wird, ob eine Virtualisierung überhaupt sinnvoll oder gar möglich ist, kann man schon mal sehr schnell in einer Sachgasse landen aus der es nur sehr mühsam zu entkommen sein wird. Die benötigten physischen Ressourcen sind zu überprüfen und ob sich diese Ressourcen auch in der virtuellen Umgebung bereitstellen lassen.

3. Systemvielfalt auf dem Fahrgestell ist vielleicht schön, aber unübersichtlich.
Viele wild gewachsene physische Serversysteme, welche für die Virtualisierung genutzt werden, bieten einen Zoo an Systemen an. Artenvielfalt ist ja ganz schön, aber schwierig und unübersichtlich zu managen. Einfach ist es wenn auf der Virtualisierungsplattform ein ziemlich gleichmäßiges Bild herrscht. Treiber und notwendige Updates lassen sich leichter managen. Kurz gesagt, homogenität ist heterogenität auf der Virtualisierungsplattform vorzuziehen.

4. Die Nichtbeachtung von betriebswirtschaftlichen Abläufen ist zu vermeiden.
Gerade bei der Virtualisierung von vorhandenen Systemen werden nur zu gerne die technischen Punkte berücksichtigt und die betriebswirtschaftlichen Zusammenhänge werden übersehen. Hier können evtl. sogar zusätzliche Kosten vermieden werden, wenn gewisse Abhängigkeiten o. Zusammenhänge erkannt und berücksichtigt werden. Wenn z.B. zwei VMs sehr viel miteinander kommunizieren, dann wäre es sinnvoll diese beiden VMs auf einem physischen System zlaufen zu lassen.

5. Nichteinhaltung des aufgestellten Regelwerkes.
Regeln die für reale, also physische Serverlandschaften gelten, wie etwa Sicherheitsprotokolle, dürfen in der virtualisierten Umgebung nicht nachlässig behandelt werden, sondern müssen wie gehabt eingehalten werden. Da eine große virtualisierte Landschaft zu mehren Ausfällen führen kann, wenn z.B. die physischen System kompromitiert werden, ist es hier eher zwingend notwendig die aufgestellten Regelwerke (Policies) einzuhalten.

6. Der Administratior als “Mega Super User”.
Durch die Virtualisierung erhält ein Administrator die Rolle eines “Mega Super Users”, der viele virtuelle Systeme im Auge haben muss. Hier kann der geringste Fehler fatale Folgen für die komplette Infrastruktur haben. Durch ein konsequent eingehaltenes 4-Augen-Prinzip und weitere vorhandene  Kontrollmechanismen sollte dies Risiko vermieden werden. 4 Augen sehen eben mehr als 2 Augen. Überhaupt bewegen wir uns nun in einem Umfeld wo sehr schnell und einfach auf sehr viele Daten zugegriffen werden kann. Es gibt Firmen hab ich mir sagen lassen, die haben die Virtualisierung soweit getrieben, das deren IT sprichwörtlich in drei große Büchsen passt. Gefahr vom Administrator? Nein, war es nun nicht gemeint. Wir wollen hier einmal festhalten, das es hier immer um einen Vertrauensjob geht, aber auch Administratoren können Fehler machen, sind ja auch nur Menschen. Das 4-Augen-Prinzip schützt also eher den Administrator vor dem Desaster.

7. Die “politischen” Auswirkungen innerhalb des Unternehmens werden unterschätzt.
Die Teilung von Infrastrukturen innerhalb unterschiedlicher Fachabteilungen kann betriebspolitische Probleme und Verwerfungen bereiten. Hier sind klare und nachvollziehbare Absprachen gefragt und auch einzuhalten. Kompetenzgerangel ist ein Bremsklotz und kann jedes Projekt den Bach runtergehen lassen.

8. Die einseitige Betrachtung der Virtualisierung kann ein Nachspiel haben.
Als “Allheilmittel” oder “Wunderwaffe” darf man die Virtualisierung auf keinen Fall betrachten. Besonders gerne werden Serverdienste zusammengefasst ohne die dahinterstehende Infrastruktur in der Gesamtheit zu berücksichtigen. I/O- und Storage-Konsolidierung sollten mit der Optimierung der Serverlandschaft Hand in Hand erfolgen. Sonst haben wir am Ende zwar ganz viel CPU-Leistung, aber unsere Disk-I/O-Leistung ist absolut unterirdisch und damit dann auch unsere Gesamtperformance. was uns dann wieder zurück zu Punkt 1. und Punkt 2. führt. Zur erfolgreichen Virtualisierung gehört also nicht nur der Blick auf die CPU-Leistung, sondern auch der Blick auf mögliche und notwendige Optimierungen am Netzwerk und und am Storage-System.

 

Virtualisierung ist nicht mal eben “kurz” erledigt und “schnell” gemacht, sondern kann unter Umständen auch erst einmal eine lange notwendig gewordene Investition in neue Gerätschaften bedeuten. Veraltete Netzwerkausrüstung tauschen, ein für hohe Last ausgelegtes Storage-System anschaffen, da kommen schnell Summen zusammen welche Virtualisierung gar nicht “billig” oder “günstig” aussehen lassen. Doch auch hier gilt, ohne neue Investitionen kann man nichts gewinnen.

 

Hinweis für Quellenjäger:
Dieser Artikel besteht zum Teil aus handschriftlichen Notizen eines Vortrags über Virtualsierung aus dem Jahre 2009/2010. Bevor diese Notizen endgültig das Zeitliche segnen, habe ich mir erlaubt sie in die obige Textform zu giessen.

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UweB
2013/12/07