Tipp

Wer von euch Besuchern besitzt einen Homeserver von HP und hat evtl. auch schon diese Meldung zu sehen bekommen,

wenn man sich den Systemstatus direkt über die WHS-Console anzeigen lassen möchte? Ein Neustart des Servers schafft zwar Besserung, aber leider ist diese nicht von Dauer. Wenn man erst einmal den Ursprung lokalisiert hat, dann ist die Lösung eigentlich recht einfach, aber je nach Konfiguration sollte man entsprechende Vorkehrungen treffen, falls danach nicht alles wie gewünscht funktioniert.

ASP.NET Framework ist der Übeltäter und mit Samthandschuhen ließ sich die beschädigte .NET Framework Installation nicht mehr reparieren. Den sanften Weg spare ich mir jetzt einfach und beschreibe gleich die bei mir zum Erfolg führende Holzhammer-Methode.

Es wird das dotnetfx_cleanup_tool benötigt. Aaron Stebner war so nett und hat es Download hinterlegt:
http://blogs.msdn.com/b/astebner/archive/2008/08/28/8904493.aspx

Auch wenn sein Posting schon älter ist, so pflegt er dieses Tool und es ist ganz praktisch, wenn man mal wieder vor einer beschädigten .NET Framework Installation steht und keine Reparatur noch eine Neuinstallation (mit voriger Deinstallation) funktioniert. Dieses Tool entfernt erbarmungslos alle .NET Framework Dateien und Registrierungseinträge. Überlegt also vorher ganz genau was ihr da macht, bevor ihr weiter klickt. Danach muss man sämtliche .NET Frameworks die benötigt werden, erneut installieren. Hier bietet sich das KB951847 an, welches für eine nackte Installation geeignet ist. Danach folgten (Stand heute) 7 weitere angezeigte .NET Framework Updates.
KB979909, KB982524, KB982168, KB983583, KB2418241, KB2416473, KB963707 – diese können in einem Rutsch installiert werden. Dann bitte den Server erneut durchstarten und wieder gibt es Updates für das .NET Framework. Davon sind 8 als wichtig markiert, die bitte in einem Rutsch installieren, sollte ohne Probleme funktionieren, dann wieder einen Neustart durchführen, mittlerweile dürfte auch die WHS-Konsole wieder funktionieren. Jetzt die letzten 3 Updates installieren, wobei wir nur effektiv 2 installieren können. Ich habe es mehrmals versucht, es lassen sich nur 2 von 3 installieren. Wir bekommen folgende Updates angezeigt:
KB829019, KB928416, KB951847 Sprachpaket – das Update KB928416 lässt sich nicht installieren, es wird nachdem “KB951847 Sprachpaket” installiert wurde auch nicht mehr angezeigt. Jetzt sollte der WHS auch wieder schnurren. Ich habe bei meiner Suche nach einer Lösung für dieses Problem die Modelle EX490 / EX495 / X510 / X312 mit demselben Problem sichten können.

Unter anderem sind auch sehr abstruse Lösungsvorschläge gemacht worden. Es ist definitiv nicht der Virenscanner, einigen wurde geraten McAfee / Avast / Nod32 zu deinstallieren, einem anderen Besitzer wurde geraten das Add-In Whiist zu entfernen. Auch dieser meldete sich später zurück, doch nicht gefixed, sondern immer noch da, der Fehler!

Nach einem Neustart ist das Problem temporär verschwunden, anscheinend lässt jeder Neustart dieses Problem für eine Weile einschlummern und nach einiger Zeit poppt es erneut auf und die Besitzer melden sich dann wieder, das es doch nicht gelöst wurde. Das sind jetzt so meine Erfahrungen und Rechercheergebnisse zu dieser Thematik gewesen.
Die definitiven Hinweise erhaltet ihr übrigens aus dem Eventlog. Wenn dort vermehrt ASP-NET-Fehler auftauchen, dann stimmt da etwas nicht.

Aktuell habe ich mittels der beschriebenen Vorgehensweise auf 2 WHS-Geräten von HP erfolgreich den Fehler beheben können. Wäre nett, wenn sich der ein oder andere meldet, falls dieser Bericht geholfen haben sollte. Noch einmal als Hinweis: diese Methode ist die Holzhammer-Methode, die WHS-Konsole kann bis zum Abschluss der Installation von KB951847 nicht aufgerufen werden.

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UweB
2012/10/08

Irgendwann steht jeder mal vor dem Problem das die Datei oder der Ordner nicht gelöscht werden kann, weil ein anderes Programm noch darauf zugreift. Entnervt schließt man dann den ein oder anderen offenen Explorer und am Ergebnis ändert sich immer noch nix. Man fragt sich dann welches Programm jetzt noch drauf zugreifen kann und hofft auf später. Doch selbst nach einer Stunde in der man sich mit dem weiter beschäftigte, was man vor dem Löschversuch getan hat, lässt sich die Datei oder der Ordner immer noch nicht löschen.

Okay, jetzt hilft uns das nette kleine Tool “handle” weiter. Ihr öffnet eine DOS-Box, natürlich wieder mit entsprechenden Administratorrechten. In diesem Beispiel hatte ich ein kleines Spiel ausprobiert und wollte den Ordner des Spiels wieder löschen. Pustekuchen, irgendein Programm hat noch einen sogenannten “Handle” auf dem Ordner. Ihr habt also die DOS-Box geöffnet und tippt “handle /?” ein, um mit dem Tool vertraut zu werden.

Ich möchte den Ordner löschen, dazu muß ich wissen, welches Programm noch ein “Handle” auf dem Ordner hat. Ich tippe also “handle C: Download[Opera]Galaxiumglaxium_0.5_win32” ein und erhalte als Ergebnis das die conime.exe den Ordner noch geöffnet hat.

Dann lösen wir das “Handle” der conime.exe auf und können hoffentlich den Ordner löschen. Ich tippe dazu “handle -c 8 -p 7492”. Die folgende Frage “Close handle 8 in conime.exe (PID 7492)? (y/n)” beantworte ich mit einem Druck auf “y ” und erhalte die Meldung “Handle closed”.

Ich wechsel zurück in den Explorer und versuche den Ordner zu löschen und voilá…
…weg ist der Ordner.
Schade das man dies nicht via Kontextmenü erledigen kann, aber vielleicht gibts auch dafür ein komfortables Tool und ich kenne es nur noch nicht. Falls also jemand da einen Tipp hat, immer her damit.

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UweB
2011/09/03

Immer wieder wird gern die Frage gestellt wie man denn einen Stick erzeugt der auch bootfähig ist. Um einfach mal einen Schnitt zu machen ist die folgende Anleitung für Vista/Win7-Benutzer gedacht.

Auf Windows XP und früher möchte ich einfach nicht mehr eingehen. Die Zeit bleibt nun einmal nicht stehen. An dieser Stelle sei einfach noch einmal das Tool “Winsetup from USB” erwähnt.
Download unter:
http://www.msfn.org/board/topic/120444-how-to-install-windows-from-usb-winsetupfromusb-with-gui/

Unter Vista und Win7 benötigt man keine Tools um z.B. Windows Vista oder Windows 7 direkt vom USB-Stick installieren zu können.
Hier könnt ihr Diskpart verwenden. Öffnet eine DOS-Box mit ” Als Administrator ausführen” und tippt dann diskpart ein.
Ihr seht folgenden Dialog:
[1]
[2]
[3]

Als Kurzbeschreibung hier noch einmal in Textform:
1. diskpart
2. list disk
3. select disk [x]
4. clean
5. create partition primary
6. select partition 1
7. active
8. format fs=fat32
9. assign
10. exit

Um zum Beispiel die Win7-DVD auf den Stick kopieren, dann einfach folgenden Befehl tippen. [x] ist hier der Laufwerksbuchstabe welches die Installations-DVD enthält. [y] ist der vorbereitete USB-Stick.
xcopy [x]:*.* /s/e/f [y]:

Nun ein wenig Geduld haben und anschließend vom USB-Stick booten und installieren. Die Installation ist nun deutlich schneller als vorher.

Viel Erfolg beim Installieren 🙂

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UweB
2011/03/09

Wenn man mit dem Gedanken spielt seinen WHS 24/7 laufen zu lassen, dann ist auch der nächste Gedanke nicht fern. Warum nicht auch die elektronische Post von Zuhause aus verschicken? Wer wirklich damit spielt, der steht dann vor der Wahl, welches System er/sie einsetzen darf und kann.
Damit nicht lange gesucht werden muss, möchte ich an dieser Stelle einfach auf 3 mir bekannte kleinere und “kostenlose” Mailserver verweisen.

1.) Hamster (irgendwie ist der Name blöd, aber das Ding taugt wirklich etwas).
Hamster ist ein lokaler News- und Mailserver für Windows (32Bit) d.h. für die Windows 9X und Windows-NT-Linie incl. 2000, XP und Vista. Bei letzteren sollte das Programmverzeichnis außerhalb von C:Programme sein, da Hamster intensiv auf Dateien in seinem Verzeichnis und seinen Unterverzeichnissen zugreift, was gegen Standardschutzmechanismen der jüngeren MS-Betriebssysteme geht. Er erlaubt die Nutzung mehrerer Mail- und Newsserver, auch wenn der verwendete Mail-/Newsreader das ansonsten nicht kann, lädt im Schnitt merklich schneller als ein normaler Newsreader, wenn er diverse Newsserver/gruppen parallel lädt, hat Scorefiles für News und Mail, eine eingebaute Skriptsprache, enthält mehrere Sprachversionen (wobei Englisch und Deutsch immer auf dem aktuellsten Stand sind), ist innerhalb eines Netzwerkes problemlos verwendbar und hat auch sonst noch einige Features…
Zudem ist er inzwischen auch als vollwertiger IMAP-Server für lokale Netze einsetzbar, was eine bequeme Lösung für den Zugriff auf gemeinsame Mailordner erlaubt.
Zur Webseite gehts hier:
http://www.tglsoft.de/freeware_hamster.html

Zur Playgroundvariante gehts hier:
http://www.elbiah.de/hamster/pg/index.htm

2.) hMailserver (wurde auch schon in der c’t erwähnt).
hMailServer bietet alle wichtigen Funktionen, die Sie benötigen, um Ihren eigenen Email-Server laufen zu lassen. Die Nutzer von hMailServer erhalten regelmäßige Updates und Unterstützung durch andere Anwendern per Forum. hMailServer ist ein freies und kostenloses Produkt. Der hMailServer unterstützt die E-Mail-Standards POP3, SMTP und IMAP4. Dadurch ist hMailserver kompatibel zu den meisten Mail-Clients.
Zur Webseite gehts hier:
http://www.hmailserver.com

3.) xMailserver (Ich persönlich bin kein Fan von, aber es gibt schließlich auch Puristen unter uns.)
Der xMailserver ist ziemlich klein (1.35MB)  und eher etwas für Puristen. Denn eine WebGUI muss gesondert installiert werden und die Konfiguration erfolgt händisch über text-basierte Dateien, sogenannte TABS. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, erhält einen sehr sparsamen Mailserver ohne großen Schnickschnack und bunte Extras.
Auf der Homepage von xMail werden genügend Links zum Thema GUI/WebGUI erwähnt.
Zur Webseite gehts hier:
http://www.xmailserver.org

Evtl. erweitere ich dieses Posting später noch einmal.

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UweB
2010/05/13

Fast jeder der mit Batchdateien arbeitet weiß von der Möglichkeit das Ergebnis in eine Log-Datei schreiben zu lassen.
Ganz simpel dargestellt:

dir c: > c:tempdirlist.text

Aber was wenn man mehrere Befehlsausgaben einer Batchdatei in ein und dieselbe Datei schicken möchte?
Hier hilft dann:

(dir c:
echo done!
) >%temp%dirlist.txt

Die Klammer sorgt jetzt dafür das jede Zeile in die Datei dirlist.txt ausgegeben wird. Bei Zweizeilern natürlich nicht so zeitsparend wie bei einer größeren Batchdatei. Hier hilft einfach nur ausprobieren, um das Potenzial zu verstehen.

Ganz nach dem KISS-Prinzip und hilfreich dazu…
Keep ISimple (and) Stupid
😉

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UweB
2010/04/05

Dubium listet alle installierten Treiber für USB-Speichermedien auf.

Dies ist besonders hilfreich wenn ein Rechner mehreren Nutzern zugänglich ist. Sind Sie sich nicht sicher ob jemand in letzter Zeit Daten von Ihrem Rechner kopiert hat? Vielleicht waren Sie im Urlaub und wissen nicht, ob jemand den Zeitpunkt genutzt hat an Ihre vertraulichen Daten zu gelangen? Dubium listet rückwirkend auf, welche USB-Speichermedien bisher an Ihrem Rechner verwendet wurden.

Sicher reicht ein simples ausführen dafür nicht aus, aber im Zusammenspiel mit anderen Tools und vorbereitenden Massnahmen kann man ziemlich genau bestimmen das jemand vermutlich Daten auf Ihren PC aufgespielt oder abgezogen hat. Wozu sollte sonst jemand einen USB-Stick anstecken, wenn nicht dafür?

Wie dem auch sei, ein wenig Paranoia muss wohl dazu gehören.  Wer aber sensitive Daten (Bilder/Fotos/Sprachaufnahmen) auf dem eigenen PC hat und notgedrungen z.B. in einer WG lebt mit wechselnden Mitbewohnern, der hat wohl genau diese Paranoia entwickelt. Spätestens dann, wenn Fotos im Internet auftauchen die man niemals weitergegeben hat.

Sicher man hätte verschlüsseln können, aber daran denken viele Benutzer nicht. Auch ist der Umgang mit Verschlüsselung noch nicht für jeden so selbstverständlich, wie für die Personen aus der IT-Ecke. Abgesehen davon ist es auch nicht unbedingt immer bequem und einfach, je nach Verschlüsselungstool.

Wo erhält man Dubium?
http://www.secure-it-guard.de
http://www.tetraguard.de
https://www.tetraguard.com/tetraguard/anforderungDubium_de.htm
Windows 9x/2000/XP/Vista/7/8

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UweB
2010/04/05

Disk2vhd v1.0

Disk2vhd ist ein kleines Programm, welches VHD’s (Virtual Hard Disk – Microsoft Virtual Machine Disk Format) von physischen Festplatten erzeugt. Diese sind für den Einsatz in Microsoft Virtual PC/Server oder Microsoft Hyper-V geeignet. Disk2vhd kann auf dem zu konvertierenden System während der Laufzeit ausgeführt werden. Es verwendet die Windows “Snapshot-Funktion, welche mit Windows XP eingeführt wurde, um einheitliche Point-in-Time-Snapshots der zu konvertierenden Volumes erzeugen.

Disk2vhd läuft unter Windows XP SP2, Windows Server 2003 SP1, und höher, inklusive x64 Systeme.
Download unter:
http://technet.microsoft.com/en-us/sysinternals/ee656415.aspx

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UweB
2009/10/13

Seit ein paar Tagen kann man die Microsoft Security Essentials herunterladen.
MSSE ersetzt nicht nur das Programm ”Windows Defender” sondern es ist nunmehr ein vollständiger Anti-Viren-Scanner.

Ein gutes Mittelding wenn man sich keinen kostenpflichtigen Scanner zulegen will.
Leider fehlt eine Scanfunktion für eingehende und ausgehende Emails. Wer viele Emails bearbeitet wird sich damit nicht unbedingt anfreunden können. Hoffen wir mal das MS diese Funktion evtl. noch mit dem ersten Servicepack bzw. Security-Update hinterschiebt.

Die Scangeschwindigkeit ist meines Erachtens nach eher im Mittelfeld angesiedelt. Es gibt wesentlich schnellere Scanner, aber auch mindestens ebenso viele die langsamer sind.

Nach der Installation stellt man fest das der Windows Defender deaktiviert wurde, da nun diese Funktion vom MSSE übernommen wird. Im Sicherheitscenter integriert sich der MSSE vorbildlich. Das haben wir aber auch nicht anders erwartet. Dann startet der erste “schnelle Scanvorgang”, der bei mir knapp 10min gedauert hat. Diesen kann man natürlich auch abbrechen, das ist aber nicht ratsam, außerdem kann man sich die Zeit ruhig dafür nehmen. Danach kann der Benutzer die Konfiguration anpassen. Die Einstellmöglichkeiten sind recht einfach gehalten. Das ist einerseits Schade, auf der anderen Seite finden sich auch so die Laien zurecht und werden nicht überfordert. Die Erkennungsrate, war soweit das getestet werden konnte ziemlich vielversprechend. Knappe 90% der Testmuster wurden erkannt. Das ist für den Einstieg ins Anti-Viren-Segment ein sehr guter Wert. Das bedeutet auch, das MS langsam aber sicher anfängt seine Hausaufgaben zu machen und die Kritik der Benutzer ernst nimmt. Warten wir mal ab wie es sich in 6 Monaten mit dem MSSE verhält.

Screenshots der Oberfläche:

 

Soviel erst einmal dazu von meiner Seite.
Download unter:
http://www.microsoft.com/security_essentials/default.aspx

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UweB
2009/10/10

IE8-Tweaks

Die Position der IE8-Menüleiste ändern

In früheren Versionen des Internet Explorers war die Menüleiste (Datei, Bearbeiten, Ansicht, Favoriten, Extras, ? (auch Hilfe genannt)) ganz oben angeordnet, über der Adresszeile in der man die Internetadressen (URLs) eingibt. Seit dem IE7 hat Microsoft die Adresszeile nach ganz oben und die Menüleiste darunter angeordnet (sofern man sie eingeblendet hat). Es ist keine große Änderung, aber einige Menschen mögen es einfach nicht. Wenn Du einer von den Betroffenen bist, dann wirst Du sicher glücklich sein, zu erfahren das es eine Möglichkeit gibt die alte Ansicht wieder herzustellen. Ein einfacher Registry-Eingriff genügt.

So wird es gemacht:

  1. Öffne den Registry Editor.
  2. Navigiere zum folgenden Schlüssel: HKEY_CURRENT_USER Software Microsoft Internet Explorer Toolbar WebBrowser
  3. Rechtsklick in dem leeren Feld der rechten Seite und klick Neu | DWORD Wert.
  4. Benenne den neuen Wert ITBar7Position.
  5. Doppelklick auf den neuen Wert und dann den Wert von 0 auf 1 ändern.
  6. Klick auf OK und schliesse den Registry Editor.
  7. Schliesse und öffne den IE8. (Voila!)

Screenshot:
regedit_IE8-Tweaks
Hinweis:
Diese Änderung gilt nur für den aktuell angemeldeten Benutzer. Wenn die Änderung wieder rückgängig gemacht werden soll, dann muß der Wert einfach wieder auf 0 gesetzt werden.
Mittlerweile gibt es von Microsoft selbst einen Knowledgebase-Eintrag dazu:
http://support.microsoft.com/kb/930645/de
Dieser Knowledgebase-Eintrag wurde noch nicht für den IE8 aktualisiert.

Anmerkungen:
Auch wenn es sich um den IE8 handelt, so scheinen intern die Bezeichnungen weiterhin mit IE7 beginnen. Dies lässt eher die Vermutung zu, das man den IE8 wohl eher als “verbesserten” IE7 betrachten kann.

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UweB
2009/08/29

In Microsofts Windows Vista ist das Administratorkonto standardmäßig deaktiviert.
Um dieses zu aktivieren folgt man einfach der folgenden Anleitung.

Bei Windows Vista Business, Ultimate und Enterprise ist die Sache recht einfach, dort gibt es den Zweig Lokale Benutzer und Gruppen in der Computerverwaltung.

  1. Rufen Sie die Computerverwaltung als Administrator auf und wählen Sie in der linken Spalte den Zweig Lokale Benutzer und Gruppen.
  2. Doppelklicken Sie in der rechten Spalte der Computerverwaltung auf den Eintrag Benutzer.
  3. Doppelklicken Sie in der rechten Spalte der Computerverwaltung auf den Eintrag Administrator.
  4. Löschen Sie auf der Registerkarte Allgemein des Eigenschaftenfensters Eigenschaften von Administrator die Markierung des Kontrollkästchens Konto ist deaktiviert und schließen Sie das Eigenschaftenfenster über die OK-Schaltfläche.

Mit diesem Schritten ist das Administratorenkonto freigeschaltet und sollte bei der nächsten Anmeldung auf der Willkommen-Seite auftauchen.

In der Windows Vista Home Basic bzw. Windows Vista Home Premium Version muss man einen anderen Weg einschlagen:

Um das Administratorkonto zu aktivieren, tippt man im Startmenü einfach cmd, wartet einen Augenblick bis die cmd.exe angezeigt wird. Jetzt klickt mit der rechten Maustaste drauf und wählt als Administrator ausführen. Nun wird die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten ausgeführt.

Jetzt folgt das Kommando zum aktivieren des Administratorkontos:
net user Administrator /active

Ab sofort erscheint der Administrator neben dem bzw. den anderen angelegten Benutzerkonten. Das Administratorkonto sollte allerdings nicht als Arbeitskonto verwendet werden, sondern nur für Aufgaben, die tatsächlich Administratorrechte erfordern!

Das Kennwort des Administratorkontos ändert man mit:
net user Administrator NewPassword

Die Deaktivierung des Administratorkontos erfolgt mit:
net user Administrator /active:no

Das eingeblendete Konto Administrator, sollte anschließend zusätzlich mit einem Kennwort geschützt werden. Erfahrene Administratoren kennen auch noch die Möglichkeit, das betreffende Benutzerkonto über einen Registrierungseintrag in der Benutzerkontenverwaltung sowie in der Willkommen-Seite auszublenden.

Regedit (mit Administratorrechten) ausführen und folgenden Schlüssel suchen.
HKEY_LOCAL_MACHINESoftwareMicrosoftWindows NTCurrentVersionWinlogonSpecialAccountsUserList

Für jeden Benutzer, der ausgeblendet werden soll einen DWORD-Wert anlegen.
Also für Administrator den DWORD-Wert Administrator anlegen.
Um das Konto auszublenden, muss der Wert auf 0 gesetzt werden.
Um das Konto einzublenden, muss der Wert auf 1 gesetzt werden.

Nicht selten sperrt sich nach dieser Änderung der eine oder andere Administrator aus, indem er die Administratorenkonten in der Willkommenseite ausblendet und dort nun kein Konto mehr mit Administratorrechten vorfindet. In diesem Fall starten Sie Windows Vista mit dem abgesicherten Modus (Funktionstaste F8 beim Start drücken). Dann wird das Konto Administrator bei der Anmeldung eingeblendet. Dort lassen sich dann die “ungewollten” Änderungen wieder zurücknehmen.

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UweB
2009/08/19