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UPS! ..und da war sie voll! Die virtuelle Platte zu klein dimensioniert? Ein Test, der zum Provisorium wurde und dann länger im Einsatz war als gedacht? Ja, passiert auch gestandenen Administratoren, entweder wie letztens meinem Kollegen, oder mir auf meiner Testbüchse. Und nun? Kein Problem, es gibt genug Tools die man benutzen kann – Tante Google hilft da immer 🙂
Geht aber auch so, ohne zusätzliche Tools.
Meine Testsysteme stecken alle in einem Extraverzeichnis auf einer Extra-Partition bzw. Platte. Also müsst ihr den Pfad entsprechend anpassen.
Die Konsole (Eingabeaufforderung) öffnen – mit Administratorberechtigungen – und zum entsprechenden Datei navigieren, dann kann man den Pfad kopieren, falls man mehr als eine VHD vergrößern möchte. Es sollte logisch sein, dass die zu vergrößernde VHD nicht verbunden (gemountet) ist. In meinem Fall waren die 40GB zu klein.
diskpart
select vdisk file=V:\Server\W2K8R2SE.vhd
expand vdisk maximum=80000
exit

Mit einer Vergrößerung auf 80GB (die Angabe erfolgt in MB), dürfte erst einmal wieder genug Platz vorhanden sein.
Wenn man schon eine Weile mit VHDs gearbeitet hat, dann kennt man auch die Möglichkeit Änderungen in eine Differenzdatei schreiben zu lassen. Bietet sich an, wenn man z.B. ein frisches System mit allen Treibern etc. eingerichtet hat und diesen Status behalten möchte. Sprich immer wieder zurück in einen bekannten und definierten Zustand kommen möchte. Gerade wenn man viel testet, bietet sich diese Variante an. Hängen wir also eine Differenzdatei an unsere Installation.
diskpart
create vdisk file=V:\Server\W2K8R2SE-Dif.vhd parent="V:\Server\W2K8R2SE.vhd
exit

Nachdem erstellen der Differenzdatei, diese einfach einmal kopieren und wenn das System versaut ist, die Differenzdatei durch diese Anfangskopie ersetzen. Was natürlich nur geht, wenn diese nicht in Benutzung ist. Prinzipiell hat man sich damit ein Wegwerf-System geschaffen, mit dem man sogar Schadsoftware ausprobieren und erforschen kann, bitte aber diese ohne Netzwerkverbindung, oder in einem isolierten Netzwerk ausführen. Kann sonst ganz böse enden, gerade mit den heutigen Verschlüsselungstrojanern.

Happy Booting 🙂
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UweB
2016/07/06

Die Meldung kennen wir sicher alle, jedenfalls wenn man mit Servern zu tun hat und diese per RDP administriert. Klar auch ich vergesse manchmal mich abzumelden und schließe einfach nur die RDP-Session, aber ich versuche immer wieder, nachdem ich mit der Tätigkeit fertig bin, daran zu denken mich ordentlich abzumelden. Wenn man es vergisst, dann bleibt die RDP-Session bestehen. Bei Servern die RDP nur zur Verwaltungszwecken aktiviert haben, ist dann bei 2 Sessions Ende. Wer blockiert nun eigentlich die Session?
Es gibt 2 Befehle die enorm praktisch sind.
1.) qwinsta und 2.) rwinsta und beide helfen einen schnell die Session auszumachen, welche einen gerade den Zugang blockiert.
Check_RDP-Sessions_cmds
Ein in der Eingabeaufforderung abgesetztes qwinsta /server:servername listet alle verbundenen Sessions. Die Session-ID ist die welche wir brauchen, um mit einem rwinsta /server:servername session-id die Session zurückzusetzen, so dass wir uns anmelden können.

Alternativ kann man sich auch an der physischen Konsolensitzung anmelden und über den Taskmanager die Sessions einsehen und dort den Benutzer abmelden. Da ab Windows Server 2008 die Konsolensitzung nicht mehr die ID 0 hat, ist der Parameter /console bzw. ab RDC_v6.1 der Parameter /admin nicht mehr zur Verbindung zur Konsolensitzung gedacht, sondern zur Abwärtskompatibilität vorhanden und dient, sofern die Rolle Terminalservern installiert wurde, um eine RDP-Session zur Verwaltung zu erhalten, ohne eine TS-CAL zu benötigen/verbrauchen.
In der Kürze heisst es also ein mstsc /v:servername /console bzw. mstsc /v:servername /admin verbindet einen nur auf Windows Server 2003 zur physischen Konsole (die 3.Sitzung) wenn beide RDP-Sessions zur Verwaltung belegt sind. Das Verhalten wird hier genauer beschrieben: https://support.microsoft.com/de-de/kb/947723

Addendum:
query /?
reset /?
tscon /?
Die drei sind auch ganz praktisch, ein Beispiel:
query user /server:servername
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UweB
2016/07/05

Ein Upgrade mit Hindernissen und 2 mögliche Wege die zum Ziel führen können.
Ich zitiere hier mein Posting aus dem HP Kundenforum:

OMG! Ich habs! Ich habs! YES!
Es gibt 2 Wege Drucker von HP mit einem Firmware-Update zu beglücken.

1.) Dieser Weg funktioniert nicht immer, trotzdem sollte man es probieren, denn meine endlose Suche mittels Google und zig verschiedenen Begriffen, hat durchaus Treffer ergeben wo es in einigen Fällen damit geklappt hat. Die Firmware-Datei mittels 7zip (oder ein anderes Programm) in einem Ordner entpacken. In den Ordner wechseln und die Datei “EnterpriseDU.ini” mit Notepad (Notepad++ bevorzugt) öffnen.
[DeviceInfo]
;Model Name, must be specified!
ModelName= HP Officejet Pro 8610
;Firmware Version
FirmwareVersion=
;Timeout value in minutes; defaults to 5 minutes if not specified
TimeOut=5
;defaults to true if not specified
VerifyDownloadID=1
;Model Name, must be specified!
[ModelName]
1=HP Officejet Pro 8610
[FolderList]
1=Firmware_VR4_FDP1CN1547AR

in der Zeile VerifyDownload die 1 in eine 0 ändern und speichern.
VerifyDownloadID=0
Anschließend die “EnterpriseDU.exe” aus dem Ordner starten.

Hier dauert es jetzt etwas länger (max. 5 Minuten warten) bis ein Fenster erscheint. Der Drucker erscheint erst nachdem man ein oder zweimal auf “Aktualisieren” geklickt hat. Das Update sollte jetzt möglich sein! War bei mir leider nicht der Fall, aber Google hat Fälle ausgespuckt, wo es damit auf Anhieb klappte.

Wenn nicht, dann haben wir noch eine weitere Möglichkeit. Mit der hat es bei mir geklappt.

2.) Egal ob der Drucker via LAN-Kabel, WLAN, oder per USB angeschlossen ist.
Man erstellt eine neue Druckerfreigabe.
Damit man nicht soviel tippen muss, verwendet einfach einen kurzen Freigabenamen z.B. “prnupd”. Die Freigabe kann nachdem Update wieder gelöscht werden.
Jetzt brauchen wir wieder die Datei mit dem Firmware-Update. Wieder mittels 7zip in einen Ordner entpacken.
Dort hinein navigieren und in den Ordner “Firmware_VR4_FDP1CN1547AR” mit der Firmware-Datei wechseln.
Kopiert die farad_base_pp1_FDP1CN1547AR_nbx_signed.ful Datei nach C:\Temp\ und benennt die Datei dort in fw.ful um, tippt sich leichter.

Wenn die Freigabe angelegt und die Firmware-Datei umbenannt wurde, dann öffnet eine Konsole (cmd.exe) mit Administratorberechtigungen. Einfachster Weg unter Win10 = Rechtsklick auf START und “Eingabeaufforderung (Administrator)” anklicken.
Jetzt gebt folgende Zeile ein und wartet danach einen Augenblick, der Drucker führt automatisch ein Firmwareupdate durch und startet neu und druckt danach einen Druckerstatusbericht.
copy /b c:\temp\fw.ful \\Rechnername\Druckerfreigabename

Ich hab es zwar nicht ausprobiert, aber meiner Meinung nach könnte auch so ein Downgrade funktionieren. Vielleicht kann und möchte es einer der interessierten Mitleser ausprobieren und berichten. Rückmeldungen sind immer gerne gesehen. Feedback nützt uns allen!

Falls es noch irgendwem genützt hat, über ein Danke würde ich mich auch freuen.
Quelle:
HP OfficeJet PRO 8610 Firmware downgrade
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UweB
2016/07/04