Windows

All posts tagged Windows

So langsam wird das Angebot sogenannter Online-Festplatten unüberschaubar.
Irgendwie sind sie doch alle gleich und doch auch wieder nicht.
In Bedienung und Komfort unterscheiden sie sich teils erheblich. Ich selbst habe keine Ambitionen diese Dinger wirklich intensiv zu benutzen und kann weder den einen noch den anderen Dienst mit guten Gewissen empfehlen. Weshalb fragt ihr euch? Nun, ich bin kein Freund davon meine Daten auf fremden Servern zu speichern. Ich möchte sozusagen gerne ein gewisses Maß an Kontrolle behalten. Bei diesen ganzen Diensten sind meine persönlichen Daten, welche ich dort ablegen soll, doch nur durch die AGBs vor fremden Zugriff geschützt. Was wirklich dahinter läuft.. ..wer kann das schon so genau sagen? Ich muss zugeben, da bin ich vielleicht etwas misstrauisch, aber besser so als zu gutgläubig.
Klar kann man selbst festlegen, wer auf was zugreifen darf und auf was nicht und ein falscher Klick räumt anderen Zugriffsrechte ein, die er vielleicht gar nicht haben sollte. Das Frontend ist eben eine Sache, aber wer weiß schon wer sonst noch so Zugriff auf Deine Daten hat? Wenn die erst einmal dort liegen, dann sind sie dort – physisch – in digitaler Form. Jeder der Zugriff auf den Server hat, wo diese Daten gespeichert sind, könnte sich eine Kopie davon ziehen, ohne sich um Deine Rechtevergabe zu kümmern. Das ist eine Tatsache, die gerne verschwiegen wird. Das Verschlüsseln der Daten würde theoretisch zwar helfen, aber die wenigsten Anwender ziehen es wirklich konsequent durch. Vollautomatisch geschieht dies in den meisten Fällen auch nicht, also bedeutet dies wieder Mehraufwand für den Nutzer und das nervt irgendwann doch. Also vertrauen wir einfach weiterhin den hoffentlich gelesenen AGBs und alles ist gut, oder?

Egal, es gibt genügend Leute die solche Dienste nutzen. Anschauen kann man sich sowieso fast jeden Dienst testweise. Die Zahl der Anbieter ist enorm gewachsen, inzwischen sind auch schon wieder einige kleinere Plattformen verschwunden, oder in anderen aufgegangen, aber es gibt halt nicht 1,2,3, sondern ganz viele. Welche Anbieter kennt ihr und gibt es eigentlich?

Ich versuche hier mal eine Liste der prominentesten Vertreter zu erstellen, auf Vollständigkeit gibt es keine Gewähr 🙂
Daher sind Ergänzungen jederzeit gern gesehen.

ADrive [http://www.adrive.com]
Box [http://www.box.com]
Dropbox [http://www.dropbox.com]
Google Drive [http://drive.google.com]
HiDrive [http://www.free-hidrive.com]
Mega [http://mega.co.nz]
Microsoft SkyDrive [http://skydrive.com]
SugarSync [http://www.sugarsync.com]
Wuala [http://www.wuala.com]

United Internet bzw. die 1&1-Gruppe
1&1 SmartDrive [http://www.1und1.de/sd2]
GMX Mediacenter [http://www.gmx.net/mediacenter]
WEB.DE SmartDrive [http://smartdrive.web.de]

Da ich selbst langjähriger und zufriedener 1&1-Kunde bin, habe ich ein 1&1-SmartDrive Konto. Allerdings nutze ich dieses nicht wirklich, da wie ich schon schrieb, es nicht mag, wenn meine persönlichen Daten auf irgendwelchen “fremden” Webservern herumliegen und wer weiß von wem gelesen werden könnten. Über Löcher in Kundensystemen wurde ja schon oft genug berichtet. Wie oft hat schon ein verdrehen der URL im Browser den Zugriff auf fremde Kundendaten gewährt? Die Telekom war vor vielen Jahren (2004) ein echter Schweizer Käse. Kurzbericht darüber auf [“Spiegel – T-Hack”]. Aufgedeckt hat diese Lücke der [CCC] dessen Seite übrigens immer wieder sehr informativ ist. Einen netten Bericht findet ihr dazu auf [t-hack].

So ähnliche Lücken hat es immer mal wieder in den verschiedensten Kundensystemen gegeben. Solchen Systemen soll ich meine persönlichen Daten anvertrauen? Zugriff übers Internet ist ja ganz schön, aber dann bitte nicht mit solch löchrigen Frontends. Dann lebe ich lieber mit einer kleineren Bandbreite und hoste alles was ich brauche auf eigenen Maschinen. Aktuell setze ich jetzt seit einigen Jahren auf “Windows Home Server” im Doppelgespann und bin damit mehr als zufrieden. Meine eigene Cloud – yah 🙂

In Zeiten wo Speicherplatz fast nix kostet, brauch ich keine Online-Festplatte bei irgendeinem Anbieter, der mir nicht mal sagen kann wo meine Daten wirklich liegen. Schweiz, England, Irland, Island, USA? Nein, danke! Ich verzichte lieber. Ich benutze “Google Drive” und “Skydrive” nur um mit entfernten Kollegen Dokumente gemeinsam bearbeiten zu können, mehr mag ich fremden Servern einfach nicht anvertrauen.

_______
UweB
2013/02/18

show_hidden_content_directories--WMP-files_editEin Freund und Kollege rief mich eines Tages an fragte mich an welcher Stelle Windows noch Speicherplatz verbraucht bzw. versteckt. Bei seiner Zählung kommt er auf einen anderen, kleineren Wert des ihm angezeigten Speicherplatzverbrauchs. Anders herum ausgedrückt, es hätte noch viel mehr Speicher frei und verfügbar sein müssen, als ihm angezeigt wird. Es fehlen mehr als 50GB. Sein Laufwerk C hat angeblich nur noch 11 von 110 GB frei.

Wir überlegen gemeinsam am Telefon und werfen uns diverse Verzeichnisse um die Ohren.
Check mal dies..
..hab ich, da ist nix!
Check mal die Verzeichnisse dort..
..hab ich schon, da ist nur Kleinkram und ganz wenig.
Hast Du da schon geschaut und alle Temp-Verzeichnisse geleert?
..hab ich auch schon und nu?

So geht es eine Weile, bis wir gemeinsam über das Verzeichnis LocalMLS stolpern.
WTF..? Wieviel Dateien liegen dort drinnen?
495770!
Nachdem die ganzen Dateien, alles Albumcover-Dateien, gelöscht wurden, waren dann auch gleich wieder 82 von 110GB frei.
71GB Datenmüll, man muss sich das einfach mal vorstellen. Alles markieren und löschen funktionierte nicht, der Explorer stürzte dabei jedenfalls ab. Diese Menge an unnützen Bildern mußte tatsächlich häppchenweise gelöscht werden.

Okay, ich muss zugeben die Musikbibliothek von meinem Bekannten ist sehr beachtlich, aber in der heutigen Zeit doch nicht mehr so ganz ungewöhnlich.
Er kauft sehr viel Musik digital ein und nimmt auch das ein oder andere Sammelangebot mit, wenn mal wieder CD-Kompilationen verschleudert werden, die seit Jahren irgendwo als Ladenhüter verstauben, oder doch nur noch als Restposten verkauft werden können. Es wird sehr viel von ihm selbst digitalisiert, natürlich auch noch vom guten alten Vinyl. Er könnte einen eigenen Radiosender betreiben, wage ich glatt mal zu behaupten. 🙂

LocalMLS liegt unter Windows und dort unter “ServiceProfiles” der genaue Pfad lautet:
C:WindowsServiceProfilesNetworkServiceAppDataLocalMicrosoftMedia PlayerGrafikcacheLocalMLS
hidden_location_of_wmp-filesWie und weshalb, da nun fast 500.000 Dateien hingekommen sind, ist uns allerdings ein Rätsel geblieben. Fakt ist jedoch, das diese Dateien durch den Media Player dort gelandet sind. Seitdem gehört dieses Verzeichnis auch zu meiner Liste an Verzeichnissen, welche im Falle von schwindenden Speicherplatz überprüft werden. Vielleicht hilft diese Info auch noch anderen Personen, welche sich über vermissten Speicherplatz wundern. Ich würd mich jedenfalls über Rückmeldungen dazu freuen.

Hinweis:
In die Verzeichnisse kommt man nur, wenn man die Konsole (cmd.exe) bzw. den Windows-Explorer mit der Option “als Administrator ausführen” startet. In der Konsole – ich habs farbig markiert – sieht man den Inhalt nur mit dir /a/o – das erste Bild soll dies als Beispiel verdeutlichen.

_______
UweB
2013/02/16

virtual-wifi_erstellen-starten-stoppenWindows 7 bringt von Haus aus die Funktion “Virtual WiFi” mit. Damit ist es möglich einen virtuellen Access-Point zu erstellen.
Sobald “Virtual WiFi” konfiguriert wurde, können sich andere WLAN Geräte (z.B. Smartphones, Laptops, etc.) mit dem virtuellen Zugangspunkt verbinden und so das Internet nutzen. Eine schöne Sache, der einzige Haken, es gibt keine GUI die von Haus aus mitgeliefert wird.

Entweder man behilft sich mit einer alternativen GUI, oder man nimmt mit der Kommandozeile vorlieb.
Eine kleine .bat/.cmd Datei ist dann auch noch schnell geschrieben, die tut es dann auch.

Wenn man einen mit “Virtual WiFi” kompatiblen WLAN Netzwerkadapter im Gerät hat, ist die Einrichtung nur eine Kommandozeile weit entfernt und in Sekunden erledigt. Aktuell sollten mittlerweile alle gängigen WLAN Netzwerkadapter von Atheros, Broadcom, Intel, Realtek “Virtual WiFi” unterstützen. Vorausgesetzt es sind keine uralten Treiber im Einsatz. Im Zweifelsfall mal auf der jeweiligen Hersteller Seite nach einem Update schauen.
Die ganz Ungeduldigen unter uns, öffnen jetzt einfach die Console (cmd.exe) mit administrativen Rechten (als Administrator ausführen) und geben folgende Zeile ein:
netsh wlan set hostednetwork mode=allow ssid=virtual7 key=77889944556611223300
Gefolgt von einem:
netsh wlan start hostednetwork
Ein zufällig bereitliegendes Smartphone sollte nun das WLAN mit der gesetzten SSID virtual7 sehen können.
Um das virtuelle WLAN wieder zu stoppen gebt die folgende Zeile ein:
netsh wlan stop hostednetwork
Das virtuelle WLAN, wird sofort und ohne Rückfragen angehalten. Bildlich gesprochen – Stecker ziehen!

Hinweis:
Wenn ihr dauerhaft ein virtuelles WLAN aufspannt, dann benutzt bitte nicht so simple Passwörter wie in diesem Beispiel.

Wem diese Erklärung geholfen hat, darf auch gerne einen Kommentar hinterlassen 😉

_______
UweB
2013/02/16

Immer wieder wird gern die Frage gestellt wie man denn einen Stick erzeugt der auch bootfähig ist. Um einfach mal einen Schnitt zu machen ist die folgende Anleitung für Vista/Win7-Benutzer gedacht.

Auf Windows XP und früher möchte ich einfach nicht mehr eingehen. Die Zeit bleibt nun einmal nicht stehen. An dieser Stelle sei einfach noch einmal das Tool “Winsetup from USB” erwähnt.
Download unter:
http://www.msfn.org/board/topic/120444-how-to-install-windows-from-usb-winsetupfromusb-with-gui/

Unter Vista und Win7 benötigt man keine Tools um z.B. Windows Vista oder Windows 7 direkt vom USB-Stick installieren zu können.
Hier könnt ihr Diskpart verwenden. Öffnet eine DOS-Box mit ” Als Administrator ausführen” und tippt dann diskpart ein.
Ihr seht folgenden Dialog:
[1]
[2]
[3]

Als Kurzbeschreibung hier noch einmal in Textform:
1. diskpart
2. list disk
3. select disk [x]
4. clean
5. create partition primary
6. select partition 1
7. active
8. format fs=fat32
9. assign
10. exit

Um zum Beispiel die Win7-DVD auf den Stick kopieren, dann einfach folgenden Befehl tippen. [x] ist hier der Laufwerksbuchstabe welches die Installations-DVD enthält. [y] ist der vorbereitete USB-Stick.
xcopy [x]:*.* /s/e/f [y]:

Nun ein wenig Geduld haben und anschließend vom USB-Stick booten und installieren. Die Installation ist nun deutlich schneller als vorher.

Viel Erfolg beim Installieren 🙂

_______
UweB
2011/03/09

Ein etwas verspäteter Beitrag aber naja – besser als nix 🙂
Ich wollte eigentlich zwischen Weihnachten und Sylvester schreiben, aber irgendwie kam immer etwas anderes dazwischen.

Eigentlich brauchte ich kein “neues” Notebook – das alte Ding was bisher als VPN-Zugang diente hat eigentlich vollkommen gelangt. Allerdings konnte ich bei diesem Angebot von HP nicht widerstehen. Okay, es war eine Ausverkaufsaktion bzw. Promoaktion, aber die gibts ja eigentlich öfter mal – nix besonderes – dachte ich jedenfalls auch.

Die Angebote vom 16. Dezember 2010

Der obige Screenshot zeigt die rabattierten Modelle (Stand: 16.12.2010). Nach einigen hin und her habe ich für mich entscheiden, das jenes mit der Modellbezeichnung HP Pavilion dv7-4100sg (Herstellerpreis 749,-) im Preisleistungsverhältnis am besten abschneidet. Geschmäcker sind verschieden – mich hätte zwar auch eines für 999,- gereizt, aber 700,- wollte ich nicht ausgeben. Wie gesagt ich benutze das alte Ding eigentlich nur als VPN-Zugang.

Zack in den Warenkorb und zur Kasse – mein eigenes spontanes Weihnachts- und Geburtstagsgeschenk. Gutschein eingetippt und voilá – Endpreis 548,99 – lustig der Gutschein wurde mit 200,01 EUR angezeigt. Soll mir egal sein und versandkostenfrei is das Ganze auch noch gewesen. Naja die Bestellung soweit fertig und bezahlt per Kreditkarte. Die Hoffnung das Gerät noch vor Weihnachten zu erhalten hielt sich in Grenzen – die Wetterlage war ja nicht so besonders.

Die Lieferung war allerdings ein *echter Knaller* – kann ich immer noch nicht fassen. Um es kurz zu machen, ich habe Do. zwischen 1:00 und 2:00 nachts bestellt (…ja ich hatte Urlaub 🙂 ). Der immer äußerst nette UPS-Mann klingelte Freitags um 12:06 *woow* – mehr kann man nicht überrascht werden. Hey – keine Spezialbestellung – kein 24Std. Service, simpler Standardversand. Wenn das immer so schnell bei HP geht, na dann muss sich DELL warm anziehen. Bisher habe ich Notebooks immer gerne bei DELL bestellt – wurde halt noch nie vom Service dort enttäuscht.
Aber DIESE Lieferzeit, das hat bisher noch niemand toppen können, nicht mal Amazon die bisher immer sehr zügig geliefert haben.

Das Gerät selbst (Modell HP Pavilion dv7-4100-sg) ist schick – schön verarbeitet und eine herrliche Tastatur.
Einziger Wermutstropfen: Ein verspiegeltes Display – aber naja irgendwie hat man sich damit ja abgefunden, das die Hersteller der Meinung sind, das GLARE-Displays das absolute Novum seien. Ich versteh es bis heute nicht – Schminkspiegel für IT-Frauen?

Wie heute üblich muss man sich einen Satz Wiederherstellungsdatenträger selber erstellen; 5 DVD’s werden hierzu benötigt.
Oh, was man noch erwähnen sollte, das Teil ist durch den vorinstallierten Magic-Desktop auch für Kinder geeignet.
Die lieben Eltern können extra einen für Kinder geeigneten Desktop starten und auch den jungen Kids von heute und den werdenden Nerds von morgen das Notebook überlassen, um erste Erfahrungen zu sammeln.

Da die Aktion noch bis zum 31.12. lief, habe ich am folgenden Montag auch meinen Kollegen und Bekannten davon erzählt und auch hier gab es noch den ein oder anderen Käufer. Hier würde ich glatt mal sagen, das hat sich gelohnt.

Natürlich sinken die Preise für Notebooks ständig, aber im Vergleich schneidet das Notebook immer noch spitze ab, auch wenn es schon Notebooks für 399,-/499,- gibt, welche ähnliche oder gar den gleichen Prozessor verbaut haben, aber oft entscheiden die kleinen Details dann, wie z.B. inklusive Betriebssystem / 4GB verbaut und noch Erweiterungsmöglichkeiten / 17” oder 15” / Volltastatur oder die übliche Notebooktastatur / HDMI und VGA oder nur einer von beiden / USB und eSATA oder nur USB.

Alles Geschmackssache und ich kann auf PCIe/34 verzichten und ebenso auf Bluetooth, da benutze ich sowieso lieber ein Minidongle, und wer braucht heute noch einen IrDa-Port? 🙂

So das soll es erst einmal gewesen sein 🙂

_______
UweB
2011/01/02

Seit dem offiziellen Verkaufstag bin ich auch Besitzer einer Windows 7 Home Premium Packung. Ja und was soll ich sagen, die Packung ist noch verschlossen. Warum? Mein Windows Vista läuft gerade so schön rund. Eigentlich wollte ich es schon lange installiert haben, aber wenn ein System erst einmal so schön läuft, dann mag man sich gar nicht davon trennen. Parallelinstallation? Ja, das wäre eine Möglichkeit. Nur wenn man mit einem System wirklich arbeitet (lebt), dann hat man keine Lust immer hin und her zu wechseln. Tool A ist dort installiert und Tool B ist dort konfiguriert? Nein, danke! Ich verzichte freiwillig auf so ein Wechselspiel, aber ich muss demnächst endlich mal den Schritt machen. Die Packung blitzt mich schon wieder so schön an. Ich weiß ja eigentlich das sich der Wechsel lohnt.

Geht es eigentlich auch anderen Nutzern/Käufern so? Das installierte Vista läuft gerade so gut und man schiebt die Installation von Windows 7 vor sich her?
Schreibt doch mal dazu einen Kommentar.

_______
UweB
2010/02/24